Michael Douglas möchte einen Film über einen britischen
Kunstfälscher drehen - wieder mit seiner Frau Catherine
Zeta-Jones
Kürzlich haben Catherine Zeta-Jones ("High Fidelity") und Michael
Douglas ("Ein perfekter Mord") die Arbeiten an ihrem ersten
gemeinsamen Spielfilm "Traffic" beendet, in dem sie angeblich aber
keine gemeinsamen Szenen haben, da plant Douglas bereits das
nächste Projekt für Catherine und sich.
Der Schauspieler möchte die Rolle des britischen Kunstfälschers
John Myatt übernehmen, der für den größten Fälscherskandal in der
Geschichte Großbritanniens gesorgt hat. Douglas hat die Filmrechte
an dieser Geschichte für mehr als eine Million Dollar erworben. Bei
ihrem gemeinsamen Aufenthalt mit Baby Dylan in Großbritannien
plante das Schauspielerpaar, Myatt zu besuchen. Douglas´ Sprecher
meinte zu dem Projekt: "Michael ist von Myatt fasziniert und ein
großer Freund der Kunstwelt. Es ist eine großartige Geschichte."
Miss Zeta-Jones soll auch im Film die Ehefrau mimen.
Die "großartige Geschichte" handelt von dem gescheiterten Künstler
Myatt, der von seiner Frau verlassen worden war und zwei Kinder
durchbringen mußte. Er gab daraufhin 1987 eine Anzeige auf, in der
er "erstklassige Fälschungen" von Kunstwerken anbot. Auf die
Anzeige meldete sich der Hochstapler John Drewe, welcher zum Kunden
wurde, der Myatt viel Geld dafür zahlte, Bilder nach Bestellung zu
fälschen, die er dann an ahnungslose Kunden weiterverkaufte. Der
Schwindel flog erst 1995 auf und auch nur, weil Drewes Frau die
Beiden an die Polizei verpfiff. Myatt wurde zu sechs Jahren
Gefängnis verurteilt, von denen er aber nur vier Monate absitzen
mußte. Inzwischen hat Myatt eigene Werke an amerikanische Kunden
verkaufen können.