Nach seinem schweren Motorradunfall im Juli ist Liam Neeson
schon wieder bei der Arbeit und schmiedet Pläne
Liam Neeson ("Ein Herz und eine Kanone") ist ein Baum von einem
Kerl - gut möglich, daß ihm das das Leben gerettet hat, als er am
11. Juli mit seinem Motorrad einen Hirsch rammte und sich dabei das
Becken brach. Der Ire mußte danach mehrfach operiert werden.
"Die Ärzte sagten immer wieder: Gott sei Dank, daß er so kräftig
und in so guter Verfassung ist", verriet seine Frau Natasha
Richardson ("Ein Zwilling kommt selten allein"). "Schwächere
Sterbliche hätten es nicht überlebt. Es sieht so aus, als ob Liam
im Herbst wieder gehen und sogar wieder wird arbeiten können. Er
wird keine bleibenden Schäden davontragen, aber ob Sie es glauben
oder nicht: Es stand auf Messers Schneide."
Es sieht ganz so aus, daß der 48jährige tatsächlich eine schnelle
"100prozentige Genesung", von der auch sein Sprecher ausging,
geschafft hat - und zwar schneller, als alle erwartet hatten, denn
seine Nebenrolle in Martin Scorseses Drama "Gangs of New York", das
seit dem 30. August in Rom gedreht wird, nimmt Neeson nun wider
Erwarten doch wahr. Er verkörpert den Vater von Leonardo DiCaprio
("The Beach").
Dazu verhandelt Liam nun mit National Geographic Films über eine
Rolle in dem Thriller "K-19", in welchem ein russisches Atom-U-Boot
ohne Verbindung zur Außenwelt vor einer Kernschmelze im Reaktor
bewahrt werden muß. Bereits unterschrieben für den von Kathryn
Bigelow ("Strange Days") ab Februar zu inszenierenden Film hat
Harrison Ford ("Begegnung des Schicksals"), der den Kapitän spielen
wird. Neeson würde den Ersten Offizier mimen.