Kaum faßbar, aber wahr: Worum andere Darsteller sich prügeln
würden, lehnte David Duchovny ab - eine Rolle in "Episode
Three"
In der aktuellen Staffel der Fernsehserie "Akte X" taucht Agent
Mulder alias David Duchovny nur noch in etwa der Hälfte der Folgen
auf. Der Darsteller verabschiedet sich aus der nach seiner Ansicht
nach ausgereizten Reihe und will ins Filmgeschäft einsteigen. Eine
andere Fernsehserie kommt für Duchovny ("Zurück zu dir") nicht in
Frage: "Ich denke, es würde schwierig werden, eine andere Serie zu
drehen, weil die Leute sich stets an meine Arbeit in Akte X
erinnern würden. Ich finde, es ist ein guter Zeitpunkt, dieses
Kapitel jetzt abzuschließen und etwas Anderes zu machen."
Dieses Andere sollte dann aber scheinbar nicht wieder was mit
Science Fiction zu tun haben. Oder aus welchem Grund tat David
etwas, für das ihn so mancher Kollege für verrückt erklären würde?
Er lehnte ein Angebot von George Lucas ab, eine Rolle in "Star
Wars: Episode Three" zu übernehmen. "Ich bin ein Star Wars-Fan",
meint der Darsteller dazu, "aber ich bin nicht sicher, ob ich die
Zeit haben werde, da mitzuspielen. Ich habe zig andere Projekte,
die nach Akte X in Produktion gehen werden." Ob er das noch bereuen
wird?
Zunächst mal bleibt es aber bei der Science Fiction-Schiene:
Duchovny hat bei DreamWorks für deren "Evolution" unterschrieben,
zu dem die Dreharbeiten am 27. November beginnen sollen. Neben
Duchovny wird Julianne Moore ("Magnolia") eine Hauptrolle spielen.
In der von Ivan Reitman ("Sechs Tage, sieben Nächte") inszenierten
Produktion schlägt ein Meteorit auf der Erde ein, auf dem
Organismen sitzen, die Evolutionsvorgänge so beschleunigen, daß
Entwicklungen, die sonst tausende von Jahren benötigen, in einem
Monat ablaufen. David spielt dabei "einen Professor, der damit
beauftragt wird, die Welt vor aggressiven Außerirdischen zu
schützen."
Also doch nur wieder Fox Mulder? Der Akteur sieht die Rolle in der
"Komödie über Außerirdische" eher als "Übergang, weg von Akte X zu
anderen Rollen."