Erstmals nach der Trennung von Dennis Quaid im Sommer hat sich
Meg Ryan in einem Interview über das Scheitern ihrer Ehe
geäußert
Die neun Jahre währende Ehe von Meg Ryan ("Aufgelegt") und Dennis
Quaid ("Frequency") galt als eine der Musterbeziehungen Hollywoods.
Als im Juni Quaid die Scheidung einreichte, war selbst die
Regenbogenpresse überrascht - glaubte aber schnell, den Grund für
das Zerwürfnis - unter dem besonders der acht Jahre alte Sohn Jack
zu leiden haben dürfte - erkannt zu haben: Eine Liason von Meg mit
ihrem Leinwandpartner aus dem Drama "Proof of Life", Russell Crowe
("Gladiator").
In einem Interview für die Novemberausgabe der Zeitschrift "W" hat
sie sich zur Affäre mit Crowe, die sie in den vergangenen Monaten
gänzlich unscheu vor den Linsen der Paparazziwelt ausgelebt hat -
turtelnd in London, schmusend in Los Angeles und küssend bei den
Olympischen Sommerspielen in Sydney - nicht geäußert. Fragen zu dem
neuseeländischen Star waren auch gar nicht erlaubt. Aber sie hat
erstmals klargestellt, daß "die Gründe, warum Dennis und ich Schluß
gemacht haben, nichts mit einer dritten Person zu tun haben. Meine
Ehe war kaputt, niemand sonst hat sie zerbrochen. Das stimmt. Ich
weiß, daß das stimmt, und Dennis weiß, daß das stimmt. Was andere
denken, darüber habe ich keine Kontrolle."
Auch Gerüchte, sie habe sich wegen der Untreue ihres Mannes
getrennt, stellte die 37jährige in Abrede. " Keiner von uns beiden
- weder ich noch Dennis - nehmen unsere Trennung leicht. Wir haben
uns beide sehr ehrenhaft verhalten - in unserer Ehe und bei der
Trennung", meint Meg. "Er hat mich nie betrogen. Ich kann es nicht
fassen, daß das über ihn gesagt wird."
Aber was sind denn nun die Ursachen für die Scheidung? Nach einer
scheinbaren Versöhnung hatte im August auch Miss Ryan die Papiere
eingereicht. "Die wahren Gründe werden immer Spekulation bleiben,
denn ich werde nie über das reden, was geschehen ist, und Dennis
wird es auch nicht. Unsere Ehe hatte sich schon aufgelöst, bevor
die Medien davon Wind bekamen. Öffentlichkeit und Presse haben sich
erst viel später eingeschaltet", meint der Star.
Für die erfolgsverwöhnte Mimin war der plötzliche und ungewohnte
Rummel um ihr Privatleben kein Zuckerschlecken: "Ich fand mich vor
ein paar Monaten in einer Hotellobby in London wieder und dachte
auf einmal: So ist das also, wenn man die scharlachrote Hure ist.
Ah, ich mache diese Erfahrung gerade durch!"