Mit einem U-Boot-Thriller will Harrison Ford nach Jahren der
Action-Abstinenz wieder ins Thriller-Geschäft einsteigen
Harrison Ford verhandelt mit Intermedia Films über den
U-Boot-Thriller "K-19", in welchem er einen russischen Kapitän
spielen würde, der verzweifelt versucht, in seinem Boot eine
Kernschmelze zu verhindern. Gewisse Parallelen zu dem Drama um das
gesunkene russische U-Boot Kursk sind da bestimmt nicht
unbeabsichtigt.
Würde Ford an Bord von "K-19" anheuern, wäre es der erste Vertrag,
den die Schauspieleragentur United Talent Agency für ihn
ausgehandelt hätte, nachdem der 58jährige sich bis dahin nur auf
seine Managerin Patricia McQueeney verlassen hatte. Doch nach dem
Hit "Air Force One" 1997 blieb er mit "Sieben Tage, sieben Nächte"
und "Begegnung des Schicksals" hinter den Erwartungen zurück und
diagnostizierte eine Karrierekrise, die er mit dem im Januar
vollzogenen Wechsel zur Agentur bekämpfen wollte. Harrison hoffte,
so mit neuen Talenten und interessanten Drehbüchern, die sonst
nicht an ihn herangetragen wurden, in Berührung zu kommen. Dabei
wollte er auf jeden Fall als nächstes wieder in einem mehr auf
Action ausgerichteten Projekt mitwirken und sondierte in den
vergangenen Monaten zahlreiche Drehbücher.
Für die Regie des Unterwasserbootfilms, dessen Dreharbeiten im
Februar beginnen sollen, ist Kathryn Bigelow vorgesehen.