Um den Riesenerfolg von "The Blair Witch Project" zu
wiederholen, greift Artisan auf das bewährte Werbekonzept Internet
zurück
Soeben ist der erste Trailer für die mit Spannung erwartete
Fortsetzung zu "The Blair Witch Project" exklusiv von Yahoo ins
Netz gestellt worden. Mit dem 100 Sekunden langen Werbefilm und der
offiziellen Seite zu "Blair Witch 2: Book of Shadows" zeigt sich,
daß Artisan Entertainment auf das Mittel zurückgreift, das sich
letztes Jahr bei "The Blair Witch Project" glänzend bewährt hatte
und mit dazu beitrug, daß der Horrorfilm weltweit etwa 140
Millionen Dollar einspielte.
Die Werbekampagne suggerierte, daß der Film kein Spiel-, sondern
ein Dokumentarfilm sei, es die Hexe im Wald und die verschwundenen
Studenten wirklich gebe, und nutzte das Internet, um langsam
Mundpropaganda um den "Blair Witch"-Mythos noch vor dem
eigentlichen Filmstart aufzubauen. Die Grenzen zwischen Fiktion und
Realität wurden dadurch absichtlich verwischt, um die Neugierde an
dem Projekt zu vergrößern.
Die Website für den kommenden Film, dessen Deutschlandstart für den
9. November geplant ist, spielt wieder mit dieser
Pseudo-Dokumentarfilmmasche, gibt Hintergrundinformationen aus dem
Leben der Hauptfiguren, die sich auf eine Internet-Anzeige für
"Blair Witch Hunt"-Touren gemeldet hätten.
"Blair Witch 2: Book of Shadows" spielt im Burkittsville der
Gegenwart und folgt einer Gruppe junger Leute, die sich die
Schauplätze ansehen, an denen sich das Trio aus dem ersten Film
aufgehalten hatte. Dabei finden der Gruppenführer Jeff, der eine
bewegte Vergangenheit hat, Kim, die von der "Blair Witch"-Legende
besessen ist, und Erica, die Hexenkulte praktiziert, schon bald
heraus, daß im Mythos wohl mehr Wahrheit steckt, als ihnen lieb
sein kann.