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Kinocharts USA (24. - 26.6.): "Elvis" eine Haartolle vor "Maverick"

"Top Gun 2" knackt die weltweite Milliarde

Es war eine Entscheidung um Haarestollenbreite um die Kinokassenkrone am vergangenen Wochenende in den nordamerikanischen Kinos. Schien es am Sonntag noch nach einem Gleichstand von Neuling "Elvis" und Platzhirsch "Top Gun: Maverick" auszusehen, mit leichtem Vorteil für den Tom Cruise-Film, wurde gestern im Tagesverlauf dann doch ein singulärer Sieger verkündet, und der reimt sich auf pelvis.

"Elvis" erreichte an seinem Premierenwochenende in 3906 Kinos einen Umsatz von 31 Millionen Dollar. Die 85 Millionen Dollar teure Warner Brothers Pictures-Produktion hat gute Kritiken erhalten. Das Drama konnte im Ausland 20 Millionen Dollar erlösen, wobei der größte Batzen mit 4 Millionen Dollar aus Großbritannien stammt. Weltweit liegt der Austin Butler-Streifen damit bei 51 Millionen Dollar.

Mit 29 Millionen Dollar in 3948 Lichtspielhäusern musste sich "Top Gun: Maverick" an seinem fünften Wochenende knapp geschlagen geben. Dies entspricht einem geringen Besucherschwund in Höhe von minus 33 Prozent im Wochenendvergleich. Die 170 Millionen Dollar teure Paramount Pictures-Produktion, die exzellente Kritiken erhalten hat, steht jetzt bei beeindruckenden 520 Millionen Dollar. Weltweit kommen derzeit 484 Millionen Dollar hinzu, womit der Abenteuerfilm die Milliardenmarke geknackt hat - als erstes Werk des Jahres, und das ohne China und Russland. Der größte Batzen kommt mit 78 Millionen Dollar aus Großbritannien. Damit hat die Fortsetzung "Doctor Strange in the Multiverse of Madness" auch weltweit als erfolgreichsten Streifen 2022 abgelöst. Für Tom Cruise ist er bereits jetzt schon längst der größte Erfolg seiner fast 40 Jahre währenden Karriere. Bisher war "Mission: Impossible - Fallout" aus dem Jahr 2018 mit 791 Millionen Dollar sein umsatzstärkster Film gewesen.

Bronze geht an den gestürzten Spitzenreiter "Jurassic World Dominion" ("Ein neues Zeitalter"), der am dritten Wochenende in 4233 Spielorten auf 26 Millionen Dollar kommt. Das entspricht einem erheblichen Umsatzrückgang von minus 54 Prozent im Vergleich zum Vorwochenende. Alles in allem stehen nun 303 Millionen Dollar zu Buche. Aus dem Ausland kommen für die 185 Millionen Dollar teure Universal Pictures-Produktion 444 Millionen Dollar hinzu, wobei mit 114 Millionen Dollar der größte Batzen aus China kommt. Weltweit liegt der Science Fiction-Film mit Chris Pratt aktuell bei hervorragenden 747 Millionen Dollar - trotz schlechter Kritiken.

Auf dem vierten Rang stieg der zweite Debutant "The Black Phone" ein. Karten im Wert von 23 Millionen Dollar wechselten in 3150 Filmtheatern die Besitzer für den Horrorfilm. Die 18 Millionen Dollar teure Paramount Pictures-Produktion, die gute Kritiken erhalten hat, konnte im Ausland 12 Millionen Dollar einnehmen, mit 3 Millionen Dollar stammt der größte Batzen dabei aus Mexiko. Das weltweite Einspiel für das Ethan Hawke-Werk steht derzeit bei 35 Millionen Dollar.

Gut läuft derweil noch der Walt Disney-Fantasy-Film "Doctor Strange in the Multiverse of Madness" mit Benedict Cumberbatch und 409 Millionen Dollar in acht Wochen.

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