Ein britischer Geheimagent (Rowan Atkinson), der sich nach einem missglückten Einsatz vom Dienst zurückgezogen hat, wird reaktiviert und soll einen Verschwörer-Ring sprengen, der ein Attentat plant.
Die Kritiker hatten "Johnny English" 2003 nicht gemocht, aber das Publikum: Mit 160 Millionen Dollar weltweiten Umsatzes bei Kosten von 40 Millionen Dollar war die Universal Pictures-Produktion ein Erfolg geworden. Und das zog acht Jahre später die unvermeidliche Fortsetzung nach sich, für die hinter der Kamera neue Gesichter standen.
"Johnny English Reborn" - so der Originaltitel -, der ein erhöhtes Budget von 45 Millionen Dollar erhielt, wurde von Hamish McColl ("Artemis Fowl") geschrieben, der Jahre zuvor bereits das Skript für die Rowan Atkinson-Komödie "Mr. Bean's Holiday" verfasst hatte. Regie führte jetzt Oliver Parker ("Swimming with Men"). Gedreht wurde vor Ort in London, Macau und Hongkong sowie in der Grafschaft Herfortshire.
Die britische Komödie persifliert erneut viele Agentenfilm-Klischees - natürlich hauptsächlich aus der heimischen 007-Welt -, lässt Rowan Atkinson Raum für sein komödiantisches Talent und sorgt für ausreichend gelungene Gags, um gute Unterhaltung zu garantieren.
Die Reaktion auf das Sequel spiegelte die des Originals: Die Kritiker senkten die Daumen, die Zuschauer scherte es nicht. "Johnny English Reborn" wiederholte mit 160 Millionen Dollar exakt das weltweite Einspielergebnis des Vorgängers. Wiederum sieben Jahre später sollte daher die weitere Fortsetzung "Johnny English Strikes Again" folgen - und 159 Millionen Dollar erbringen...
Kritiker Eugene Novikov schrieb in "Film Blather": "Der Film ist weder schlüpfrig noch grob oder für hyperaktive Kinder gemacht, sondern bevorzugt lange, ausgeklügelte, oft sehr witzige Gags, die sich mit gutmütigen verbalen Albernheiten abwechseln."
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