Ein hartnäckiger Ermittler (Nicolas Cage) heftet sich an die Spur eines beliebten Bürgers (John Cusack), den er verdächtigt, Ende der Achtziger in Alaska zahlreiche junge Frauen umgebracht zu haben.
Der Hintergrund dieses US-Kriminalfilms ist ein realer Fall: Zwischen 1971 und 1983 entführte, vergewaltigte und ermordete Robert Hansen in Anchorage im US-Bundesstaat Alaska mindestens 17 Frauen. Der neuseeländische Regisseur und Drehbuchautor Scott Walker verarbeitete dies in seinem Spielfilmdebut zu einem spannenden Streifen, der sich auf die Vorgehensweise der Polizei konzentriert und einem hervorragenden Nicolas Cage die Bühne bereitet.
Gedreht wurde die Lionsgate-Produktion vor Ort in winterlichen Anchorage für 19 Millionen Dollar.
"The Frozen Ground" kam 2013 in nur wenige US-Kinos und feierte sein Debut in Deutschland sogar lediglich auf Disc. Weltweit spielte das Werk, das gemischte Kritiken erhalten hatte, bloß 5 Millionen Dollar ein. Doch als Netflix den Film im August 2020 in ihr Angebot aufnahmen, wurde er im September zum meistgestreamten Streifen und reihte sich in die Phalanx der Produktionen ein, die bei ihrer Premiere übersehen wurden und nun späte Aufmerksamkeit fanden.
Kritiker Nicholas Bell schrieb in "Ioncinema": "Dieser Film legt Zeugnis davon ab, dass eine beträchtliche Spannung durch eine Besetzung erreicht werden kann, die entschlossen ist, realistische Darstellungen zu geben, gepaart mit einem Regisseur, der etwas davon zu verstehen scheint, realistische Charaktere zu entwickeln."
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