oder
Doctor Strange in the Multiverse of Madness -...Olsen
Doctor Strange in the Multiverse of Madness - Elisabeth Olsen
© Walt Disney Studios Motion Pictures Germany

Kinocharts USA (20. - 22.5.): "Doctor Strange" fängt sich

Keine Chance für "Downton Abbey: A New Era"

Am Ende gab es kein Rennen um die Kinokassenkrone, das man als solches bezeichnen könnte. "Doctor Strange in the Multiverse of Madness" vollendete souverän den Hattrick an der Charts-Spitze, während Neuling "Downton Abbey: A New Era" am unteren Ende den Erwartungen hängen blieb und sich mit deutlichem Abstand zum Marvel-Platzhirsch mit Silber zufrieden geben musste.

Nach dem Zuschauereinbruch am zweiten Wochenende fing sich "Doctor Strange in the Multiverse of Madness" mit einem Umsatzrückgang von gemäßigten minus 48 Prozent im Wochenendvergleich, was auf 31 Millionen Dollar am dritten Wochenende hinauslief. Der 200 Millionen Dollar teure Fantasy-Film blieb mit gewaltigen 4534 Spielstätten auch der mit Abstand meistgezeigte Streifen Nordamerikas. Alles in allem hat die Walt Disney Studios-Produktion bisher 342 Millionen Dollar umgesetzt und liegt damit um plus 88 Prozent über dem Ergebnis von "Doctor Strange", der 2016 insgesamt auf 232 Millionen Dollar gekommen war.

International sieht es sogar noch besser für den Benedict Cumberbatch-Streifen aus: Hier sind bis jetzt 461 Millionen Dollar zusammen gekommen, der dickste Batzen mit 46 Millionen Dollar aus Südkorea. Weltweit liegt die Comic-Verfilmung damit bei grandiosen 803 Millionen Dollar - und das sogar ohne China, das wie im vergangenen Jahr weiterhin keine Marvel-Premieren auf seinen Leinwänden starten lässt.

"Downton Abbey: A New Era" debutierte in 3820 Kinos, in denen Karten im Wert von 16 Millionen Dollar die Besitzer wechselten. Das britische Drama blieb damit - wie auch auf allen anderen Märkten - trotz guter Kritiken deutlich hinter dem Vorgänger zurück, der 2019 mit 31 Millionen Dollar gestartet war. Die Zuschauer, die kamen, waren aber zufrieden und gaben dem Michelle Dockery-Werk eine glatte "Eins". Im Ausland hat die 40 Millionen Dollar teure Focus Features-Produktion aktuell 35 Millionen Dollar eingespielt, mit dem größten Batzen aus Großbritannien und Irland mit 15 Millionen Dollar, so dass das weltweite Gesamtergebnis bei 51 Millionen Dollar liegt.

Um einen Rang nach unten auf den dritten Platz verdrängt wurde "The Bad Guys" ("Die Gangster Gang") an seinem fünften Wochenende. Die 6 Millionen Dollar in 3705 Lichtspielhäusern entsprachen einem phantastischen Umsatzrückgang von gerade mal minus 13 Prozent. Der 80 Millionen Dollar teure Animationsstreifen mit den Stimmen von Awkwafina und Sam Rockwell steht jetzt bei insgesamt 74 Millionen Dollar. Aus dem Ausland kommen für die Universal Pictures-Produktion 107 Millionen Dollar hinzu, so dass das weltweite Gesamtergebnis derzeit 181 Millionen Dollar beträgt.

Der zweite Neustarter "Men" stieg als Fünfter ein. Der britische Horrorfilm mit Jessie Buckley kam in 2212 Spielorten auf 3 Millionen Dollar und lag damit ebenfalls am unteren Ende der Erwartungen. Frappierend sind die unterschiedlichen Bewertungen der positiven Kritiken und der Zuschauer, die dem Ganzen beim "CinemaScore" eine "5" verpasst haben. Verleiher A24 muss sich über diesen Flop mit dem Erfolg von "Everything Everywhere All at Once" hinweg trösten, der mit 52 Millionen Dollar nun zur erfolgreichsten Produktion der Firmengeschichte für den kleinen Verleih aufgestiegen ist.

Gut laufen derweil der Fantasy-Film "Sonic the Hedgehog 2" mit James Marsden und 181 Millionen Dollar in sieben Wochen; der Fantasy-Film "Fantastic Beasts: The Secrets of Dumbledore" mit Jude Law und 93 Millionen Dollar in sechs Wochen sowie der Abenteuerfilm "The Lost City" mit Sandra Bullock und 99 Millionen Dollar in neun Wochen.

Hier streamen



Spielfilm.de-Mitglied werden oder einloggen.