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Firestarter
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© Universal Pictures International

US-Filmstarts: "Firestarter"-Remake ohne Pressevorführungen

"Doctor Strange" wird Kinokassenthron behaupten

Wie in der Vorwoche muss man kein Prophet sein, um den Box Office-Champ des anstehenden US-Kinowochenendes zu kennen: Mit rund 70 Millionen Dollar wird der grandios gestartete "Doctor Strange in the Multiverse of Madness" auch an seinem zweiten Wochenende den maßgeblichen Teil des Publikums in seine massiven 4534 Filmtheater ziehen. Sonntagabend könnte die 200 Millionen Dollar teure Universal Pictures-Produktion an der 300 Millionen Dollar-Grenze kratzen.

Kein Hindernis dürfte dabei der einzige Debutant "Firestarter" darstellen. Normalerweise dürfte eine Stephen King-Verfilmung mit Zac Efron durch Produzent und Fast-immer-König-Midas Jason Blum für Aufsehen sorgen, aber der Horrorfilm von Keith Thomas ("The Vigil") lässt die Zuschauer offenbar kalt, besieht man sich die nonexistente Vorfreude im Internet und den schwachen Vorverkauf.

Und welchem Kinointeressierten kann man das verübeln, wenn selbst Universal Pictures kein Vertrauen in ihre Produktion zu haben scheinen? Die Werbung ist minimal gewesen, Pressevorführungen gab es nicht, und die Neuverfilmung des Romans aus dem Jahr 1980 startet zeitgleich im Internet auf der Universal-Plattform Peacock. Während sich Warner Brothers Pictures gerade von der umstrittenen Hybrid-Strategie verabschiedet und damit das Scheitern derselben dokumentiert haben, machen Universal den entgegen gesetzten Schritt, was wie ein Selbstmord aus Angst vor dem Kinokassentod wirkt.

"Firestarter" feiert seine Premiere in 3300 Spielorten. Die von Analysten kalkulierten bis zu 7 Millionen Dollar Umsatz könnten zumindest für einen Platz auf dem Charts-Treppchen reichen. Eine Budget-Zahl für das Werk ist noch nicht veröffentlicht worden, aber Blum produziert in der Regel in einem Bereich von 10 bis 20 Millionen Dollar.

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