Fast ein einziger Film hat letztes Wochenende die Top Ten über die Millionenmarke gehoben und den deutschen Kinoumsätzen einen bitter nötigen Schwung verliehen: Mit 799 000 Zuschauern hat sich "Doctor Strange in the Multiverse of Madness" völlig unangefochten und wie erwartet die Kinokassenkrone aufgesetzt.
Zum Vergleich: Am Vorwochenende hatten noch 190 000 Besucher gereicht, um "Phantastische Tierwesen: Dumbledores Geheimnisse" zum vierten Mal zum Charts-Champ zu machen. Der Fortsetzung ist nun nach "Phantastische Tierwesen: Dumbledores Geheimnisse", der vor fünf Wochen mit 817 000 Interessierten debutierte, die zweitbeste Premiere des Jahres gelungen. Verglichen mit "Doctor Strange" verdoppelte der US-Fantasy-Film mit Benedict Cumberbatch sein Ergebnis: Der erste Solo-Strange war 2016 mit 397 000 Kinogängern gestartet.
Der einzige weitere weite Neustart "Die Biene Maja - Das geheime Königreich" zielte auf ein ganz anderes Publikum als das Marvel-Spektakel, blieb damit aber ziemlich erfolglos. Nur 50 000 Karten wurden für den deutschen Animationsstreifen mit der Stimme von Jan Delay abgesetzt.
Gut laufen derweil noch der US-Fantasy-Film "Phantastische Tierwesen: Dumbledores Geheimnisse" mit Jude Law und 2,4 Millionen Zuschauern in fünf Wochen; der US-Abenteuerfilm "The Lost City" mit Sandra Bullock und 397 000 Besuchern in drei Wochen; der US-Fantasy-Film "Sonic the Hedgehog 2" mit James Marsden und 865 000 kleinen und größeren Kinogängern in sechs Wochen sowie der US-Animationsstreifen "Die Gangster Gang" mit 679 000 jungen und älteren Interessierten in acht Wochen.