Nach zwei Jahren Pandemie-Pause ist die Eröffnung des US-Kinosommers mit dem ersten Mai-Wochenende wieder zurück. Und es könnte gleich spektakulär werden. Manche Analysten erwarten ein Mega-Premierenwochenende für den einzigen Neustarter "Doctor Strange in the Multiverse of Madness". Bis zu 222 Millionen Dollar werden für den 200 Millionen Dollar teuren 28. Marvel Cinematic Universe-Part vorausgesagt, der inhaltlich sowohl an "Doctor Strange" von 2016 als auch den gerade hyper gelaufenen "Spider-Man: No Way Home" anschließt.
Natürlich würde die Comic-Verfilmung damit "The Batman" und dessen 134 Millionen Dollar-Debut als besten Start dieses Jahres locker übertreffen. Weltweit könnten es - ohne den wichtigen Markt China - bis zu 450 Millionen Dollar sein. Zum Vergleich: "Doctor Strange" spielte insgesamt 233 Millionen Dollar in Kanada und den USA und 678 Millionen Dollar weltweit ein.
Ein gutes Omen könnte Regisseur Sam Raimi sein, dem es 2002 mit "Spider-Man" erstmals gelang, an einem Wochenende die 100 Millionen Dollar-Marke zu überwinden, und 2007 mit "Spider-Man 3" die 150 Millionen Dollar-Marke. Die Kritiker stehen ihm schon mal nicht im Weg: Die Rezensionen sind positiv, ebenso die erste Mundpropaganda.
Walt Disney Studios starten den Benedict Cumberbatch-Streifen in gewaltigen 4400 Kinos, womit die Comic-Verfilmung natürlich Spitzenreiter "The Bad Guys" ("Die Gangster Gang") auch schon einmal als meistgezeigte Produktion abgelöst hat.