Insgesamt 108 ukrainischen Filmschaffenden konnte die "International Coalition for Filmmakers at Risk" mit ihrem Emergency Fund bereits helfen. Nachdem die deutschen Filmförderungen sich im März schon mit 100 000 Euro am Fonds beteiligt hatten, wird es jetzt weitere Unterstützung in Höhe von 100 000 Euro geben – denn die Lage ist weiterhin prekär.
Im März wurde der "Emergency Fund for Filmmakers" durch die International Coalition for Filmmakers at Risk (ICFR) aufgesetzt – jetzt gibt es eine erste Zwischenbilanz: 108 Filmschaffende in der Krisenregion konnten bisher mit kleinen Zuschüssen zwischen 500 Euro und 1500 Euro vor Ort unterstützt werden. Mit dem Geld werden etwa die Kosten für einen vorübergehenden Umzug oder Rechts- und Verwaltungsgebühren bezahlt.
Bereits im März solidarisierten sich die deutschen Filmförderungen mit der ukrainischen Filmgemeinschaft und unterstützten den Fonds mit 100 000 Euro. Da angesichts der weiterhin prekären Lage nach wie vor dringend Hilfe benötigt wird, gibt es jetzt erneut Unterstützung aus Deutschland in Höhe von 100 000 Euro. Das Geld kommt dabei sowohl Filmschaffenden in der Ukraine zugute, die sich aktuell in unmittelbarer Gefahr befinden, als auch offen gegen den Krieg auftretenden Filmemachern in Russland und Belarus.