"Spy Game", Vox, 22:30 Uhr
Der sich in den Ruhestand verabschiedende CIA-Agent Nathan Muir (Robert Redford) erinnert sich an sein Training von Tom Bishop (Brad Pitt), während er entgegen den Richtlinien des Geheimdienstes versucht, diesen aus den Fängen seiner chinesischen Häscher zu befreien.
Zuschauer, die Berlin kennen, werden sich wundern, wie hügelig die Stadt in diesem US-Thriller von 2001 wirkt. Das liegt daran, dass die in Berlin spielenden Szenen von Regisseur Tony Scott ("Man on Fire") in Budapest gedreht wurden, was sich in einigen Einstellungen auch nicht verbergen lässt, wenn zum Beispiel die typischen gelben Straßenbahnen durchs Bild fahren. Ansonsten drehte man in Hong Kong, in Casablanca - das für Beirut einstand -, in Washington D.C. und in England.
Die aufwendigen Dreharbeiten zusammen mit den beiden Stars trieben das Budget auf ungeheure 115 Millionen Dollar. Obwohl auch dank der positiven Kritiken die Universal Pictures-Produktion ein weltweiter Erfolg mit 143 Millionen Dollar wurde, konnte man so nicht viel Geld verdienen.
Der nicht besonders originelle, aber intelligente und packende Streifen unterhält auf jeden Fall insbesondere durch seine beiden starken Hauptdarsteller.
Ein Zuschauer lobt: "Ein erstklassiger und glaubwürdiger Agenten-Thriller. Zwar gibt es die üblichen Handlungswendungen, aber auch eine großartige Figurenentwicklung. Die Action-Szenen sind realistisch, es gibt keinen technischen Schnickschnack oder unmögliche Stunts. Schnitt und Kamerabewegungen erinnern dabei an die Filme von John Woo oder Ang Lee."
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