Ein zehnjähriger Junge (Owen Vaccaro) wird nach dem Tod seiner Eltern von seinem merkwürdigen Onkel (Jack Black) aufgenommen, der sich als Hexenmeister entpuppt und den Knaben in die Welt der Magie einweiht.
Bei einem US-Fantasy-Film würde man auf diesen Namen als Regisseur wohl zuallerletzt kommen: Universal Pictures ließen für ihre 42 Millionen Dollar teure Verfilmung des Romans "The House with a Clock in Its Walls" von John Bellairs aus dem Jahr 1973 Eli Roth ("Death Wish") auf dem Regiestühlchen Platz nehmen. Roth war bis zu jenem Zeitpunkt ausschließlich für Hardcore-Horror wie "Cabin Fever" und "Hostel" bekannt. "The House with a Clock in Its Walls" - so dann auch der Originaltitel der Kinoadaption - wurde bezeichnenderweise sein erstes Werk, dass kein "R" für Restricted von der Zensur der Motion Picture Association of America (MPAA) erhielt, mit dem de jure Jugendliche ohne Erwachsenenbegleitung keinen seiner Film sehen durften, sondern das familienfreundliche "PG" für Parental Guidance, mit dem auch Kinder in Erwachsenenbegleitung ins Kino dürfen.
Roth bekam den Kurswechsel hin: Der Streifen ist eine familienfreundliche Mischung aus ansteckendem Sinn für Humor und leichten Schreckmomenten, gut gespielt und inszeniert, mit herausragendem Bühnen- und Maskenbild.
Gedreht wurde in den Atlanta Metro Studios in Union City und in Newman im US-Bundesstaat Georgia.
"The House with a Clock in Its Walls" erhielt 2018 gemischte Kritiken und wurde mit weltweit 131 Millionen Dollar Umsatz ein solider Erfolg beim Publikum.
Kritiker Bryant Frazer schrieb in "Film Freak Central": "Niemand wird das für ein bahnbrechendes Meisterwerk halten, aber wenigstens ist es eine anspruchslose, verschwenderisch ausgestattete und spitzbübisch umgesetzte Spuk-Show geworden."
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