Öfter mal was Neues, aber nicht unbedingt Besseres. Diesmal war es kein frühlingshaftes Wetter, dass die Kinosäle leer hielt, sondern die drei großen Stürme, die von Donnerstag bis Sonntag durchs Land fegten. Um so bemerkenswerter das gute Ergebnis der mit Abstand größten Premiere der Woche: "Uncharted" schaffte mit rund 320 000 Zuschauern einen hervorragenden Start, sogar den besten des Jahres, analog zu dem in den USA. Der US-Abenteuerfilm mit Tom Holland verhinderte so den Hattrick von "Wunderschön" an der Charts-Spitze, obwohl sich das deutsche Drama von und mit Karoline Herfurth auch am dritten Wochenende sehr gut behauptete und nun bereits bei insgesamt 783 000 Besuchern steht.
Die mit weniger Kopien angelaufenen deutschen Produktionen "Der Pfad" und "Das Mädchen mit den goldenen Händen" rangierten nur unter "ferner liefen...". Der Abenteuerfilm mit Julius Weckauf zählte 14 000 Kinogänger, während das Drama mit Corinna Harfouch auf gerade mal 6500 Interessierte kommt.
Gut laufen weiterhin der US-Animationsstreifen "Sing - Die Show deines Lebens" mit der Stimme von Alexandra Maria Lara, der am fünften Wochenende die Millionengrenze gekreuzt hat; der US-Fantasy-Film "Spider-Man: No Way Home" mit Tom Holland und 4,3 Millionen verkauften Karten in zehn Wochen; die US-Komödie "Clifford der große rote Hund" mit Darby Camp und 594 000 kleinen und größeren Zuschauern; der deutsche Fantasy-Film "Die Schule der magischen Tiere" mit Emilia Maier und 1,6 Millionen jungen und älteren Kinogängern in 19 Wochen und das US-Drama "House of Gucci" mit Lady Gaga und 1,1 Millionen Interessierten in zwölf Wochen.