Wer kann es den Deutschen verdenken? Nach dem trüben Januar lockte die Februar-Sonne, was im Umkehrschluss für enttäuschend leere Kinosäle sorgte. Noch am besten kam Spitzenreiter "Wunderschön" weg. Das deutsche Drama von und mit Karoline Herfurth verlor im Wochenendvergleich kaum Zuschauer, was für gute Mundpropaganda spricht, und verzeichnete am zweiten Wochenende 184 000 Besucher. Insgesamt steht die Warner Brothers Pictures-Produktion nach elf Tagen nun bereits bei 529 000 verkauften Karten.
Die drei Hollywood-Neustarter mussten sich mit mäßigen bis schwachen Premieren zufrieden geben: Der US-Kriminalfilm "Tod auf dem Nil" von und mit Kenneth Branagh startete mit 115 000 Kinogängern, während der US-Science Fiction-Film "Moonfall" mit Halle Berry 109 000 Interessierte verzeichnete. Dagegen fiel die US-Komödie "Marry Me" mit Jennifer Lopez mit bloß 60 000 Zuschauern deutlich ab.
Gut laufen derweil noch der US-Animationsstreifen "Sing 2" mit der Stimme von Alexandra Maria Lara und 917 000 kleinen und größeren Besuchern in vier Wochen; der US-Fantasy-Film "Spider-Man: No Way Home" mit Tom Holland und 4,2 Millionen Kinogängern in neun Wochen; der US-Abenteuerfilm "The King's Man" mit Ralph Fiennes und 462 000 Interessierten in sechs Wochen; die US-Komödie "Clifford der große rote Hund" mit Darby Camp und 560 000 verkauften Karten in elf Wochen; das US-Drama "House of Gucci" mit Lady Gaga und 1,1 Millionen Zuschauern in elf Wochen sowie der deutsche Fantasy-Film "Die Schule der magischen Tiere" mit Emilia Maier und 1,6 Millionen junger und älterer Besucher in 18 Wochen.