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X-Men: Zukunft ist Vergangenheit - Hugh Jackman
X-Men: Zukunft ist Vergangenheit - Hugh Jackman
© 20th Century Fox

TV-Tipps für Samstag (5.2.): Hugh Jackman wird zurück geschickt

Pro7 zeigt "X-Men: Zukunft ist Vergangenheit"

Am Samstagabend bieten die Privaten die besten Spielfilme. Kino-Fans müssen sich im Hauptprogramm nur zwischen Spannung mit "X-Men: Zukunft ist Vergangenheit" auf Pro 7 oder Spaß mit "Ice Age" auf Vox entscheiden.

"X-Men: Zukunft ist Vergangenheit", Pro7, 20:15 Uhr
Die X-Men schicken Wolverine (Hugh Jackman) in die Vergangenheit, um die Geschichte zu ändern und ein Ereignis zu verhindern, das in der Katastrophe sowohl für Menschen wie Mutanten mündet.

Nach dem erfolgreichen Reboot der "X-Men"-Reihe, künstlerisch wie kommerziell, mit "X-Men: First Class" im Jahr 2011 schoben 20th Century Fox die Fortsetzung "X-Men: Days of Future Past" an, die nun Teil einer neuen Trilogie sein sollte, die 2016 mit "X-Men: Apocalypse" dann auch tatsächlich ihren Abschluss fand.

Der Autor des dritten Teils "X-Men: The Last Stand" Simon Kinberg ("X-Men: Dark Phoenix") wurde engagiert, auf der Basis des Comics "Days of Future Past" aus dem Jahr 1981 eine Handlung zu ersinnen, welche die alte Crew um Hugh Jackman, Halle Berry, Anna Paquin, Ian McKellen und Patrick Stewart mit der neuen, aber eigentlich älteren Generation um die jungen X-Men James McAvoy, Michael Fassbender, Jennifer Lawrence und Ellen Page verband. Der Zeitreise-Plot war dazu das Mittel der Wahl.

"First Class"-Regisseur Matthew Vaughn verließ das Projekt bereits vor Produktionsbeginn zu Gunsten von "Kingsmen: The Secret Service", so dass der Mann auf das Regiestühlchen zurückkehren konnte, der die Marvel-Helden einst mit "X-Men" im Jahr 2000 und "X-Men 2" im Jahr 2003 erfolgreich etabliert und zuletzt "First Class" zumindest produziert hatte: Bryan Singer ("Bohemian Rhapsody"). Der Filmemacher reagierte auf die zunehmend komplizierten, teilweise nicht mehr kompatiblen Handlungsstränge der Originaltrilogie, der "Wolverine"-Ableger und des Vorgängers "First Class", indem er einfach manche Vorgeschichten schlicht ignorierte.

Indem er das tat, gelang ihm das Unwahrscheinliche: Das fünfte - zählt man die beiden "Wolverine"-Abenteuer hinzu, sogar das siebte - "X-Men"-Werk wurde zum besten Part der gesamten Reihe, von den Kritikern gefeiert, vom Publikum geliebt und mit weltweit 755 Millionen Dollar auch noch der mit Abstand erfolgreichste.

Singer nutzte das Wahnsinnsbudget von 200 Millionen Dollar, um die besten Elemente der Serie zu kombinieren und einen unterhaltsamen, originellen, aufwendigen und temporeichen US-Fantasy-Film in Szene zu setzen, der als Sahnehäubchen auch noch die Themen Akzeptanz und Diskriminierung aufgreift.

Gedreht wurde im kanadischen Montreal mit 3D-Kameras, und noch während der Dreharbeiten im Sommer 2013 und der Nachbearbeitung, bei der zwölf Firmen die rund 1300 Spezialeffekte erzeugten, lief eine gigantische Werbekampagne an - fast ein Jahr vor der Filmpremiere im Mai 2014. Als erster "X-Men"-Film erhielt dieser Teil eine Oscar-Nominierung für die Spezialeffekte; auch bei den Britischen Filmpreisen waren diese genannt.

Kritiker Corey Hall schrieb in der "Metro Times Detroit": "Ein Film voller bissiger Dialoge, augenzwinkender Insider-Witze und hervorragender Darsteller, die zu einer Ebene emotionaler Resonanz und moralischer Komplexität beitragen und das Material erden, wenn es in einem Blizzard von herumfliegenden Splittern weggetragen zu werden droht."



"Ice Age", Vox, 20:15 Uhr
Während der Eiszeit versuchen ein Mammut (gesprochen von Arne Elsholtz), ein Faultier (gesprochen von Otto Walkes) und ein Säbelzahltiger (gesprochen von Thomas Fritsch) ein Menschenkind zurück zu dessen Stamm zu bringen.

Damals war das Eis noch frisch und knackig...

Dieser erste und mit Abstand beste der US-Animationsstreifen rund um Manny, Diego, Sid und das kleine "Rattenhörnchen" Scrat sollte ursprünglich traditionell handgezeichnet werden. Doch als die computeranimierten Pixar-Werke riesige Kassenerfolge wurden, während Zeichentrickfilme floppten, gingen 20th Century Fox um die Jahrtausendwende mit dem Trend und orderten einen computeranimierten Streifen. Das ausführende Zeichentrickstudio Blue Sky Studios erhöhte dazu die Mitarbeiterzahl von 60 auf 170.

Die Regie der 59 Millionen Dollar teuren Produktion, für die im Original Ray Romano, Denis Leary und John Leguizamo die Hauptrollen einsprachen, übernahmen mit Carlos Saldahno und Chris Wedge ("Monster Trucks") zwei Regiedebutanten. Inhaltlich und handwerklich brachten die Filmemacher nichts besonders Neues, aber der rasante Streifen bot ausreichend Witze und Lacher, um Kritiker und Zuschauer zu überzeugen. Nachdem sich die Figur von Scrat, die eigentlich nur für den Trailer gedacht war, als besonders populär herausstellte, räumten ihr die Künstler mehr Leinwandzeit ein.

Mit weltweit 383 Millionen Dollar wurde "Ice Age" 2002 ein großer Kassenerfolg und kam so 2006 zu seiner ersten von vier weiteren Fortsetzungen. Er wurde für einen Academy Award als "Bester Animationsfilm" nominiert, unterlag aber dem japanischen Vertreter "Chihiros Reise ins Zauberland".

Eine Zuschauerin lobt: "Kurz gefasst: Saukomisch! Ich glaube, wir haben mehr als die Kinder gelacht. Die Geschichte ist einfach, aber es gab so viele Szenen, bei denen wir Tränen gelacht haben. Ich habe fast den Verdacht, dass der Film mehr für Erwachsene als für Kinder gedreht worden ist..."



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