In einem Skigebiet in den Rocky Mountains gerät das beschauliche Leben eines freundlichen Schneepflug-Fahrers (Liam Neeson) in Aufruhr, als sein Sohn von den Handlangern des örtlichen Drogenbosses (Tom Bateman) ermordet wird.
Der norwegische Regisseur Hans Petter Moland erhielt zwar nicht direkt von Hollywood, aber durch die britische Filmindustrie die Möglichkeit, seinen Thriller "Kraftidioten" ("Einer nach dem anderen") aus dem Jahr 2014 für das englischsprachige Publikum neu zu verfilmen. Statt des schwedischen Darstellers Stellan Skarsgard übernahm nun der nordirische Akteur Liam Neeson die Hauptrolle, und das Drehbuch schrieb beziehungsweise überarbeitete der amerikanische Debutant Frank Baldwin, der das Geschehen von Norwegen in den US-Bundesstaat Colorado.
Gedreht wurde in der kanadischen Provinzen Alberta, in Vancouver in der Provinz British Columbia und der Provinz Manitoba. Der zunächst als "Hard Powder" angekündigte britische Kriminalfilm wechselte zum Titel "Cold Pursuit", während für den deutschen Verleih der erste Titel beibehalten wurde.
"Cold Pursuit" erreicht nicht das Niveau des Originals, überzeugt aber aber als spannender Streifen mit Humor und einem kultivierten Einschlag. Beim Publikum kam die 60 Millionen Dollar teure Studio Canal-Produktion 2019 nicht besonders an und erzielte ein mäßiges Ergebnis mit weltweit 76 Millionen Dollar. Die Kritiken waren gemischt.
Kritikerin Sameen Amer schrieb in "The News International": "Dieser schrullige Film nimmt sich aus wie 'Taken' trifft 'Fargo', mit einem Hauch von Quentin Tarantino, wenn trockener Witz und schwarzer Humor die Geschehnisse würzen."
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