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Sing - Die Show deines Lebens
Sing - Die Show deines Lebens
© Universal Pictures International

Deutsche Filmstarts: "Sing" startet "Die Show deines Lebens"

Bradley Cooper kann Gedanken lesen

Zwei völlig unterschiedliche US-Produktionen - die Animationsfortsetzung "Sing 2" für das Familienpublikum und der Thriller "Nightmare Alley" von Guillermo del Toro - sowie ein französisches Drama mit der Grande Dame Catherine Deneuve stehen in der neuen Kinowoche ab heute zur Wahl. Was lohnt den Kinobesuch? Und wann lässt man das Portemonnaie besser stecken?

"Sing - Die Show deines Lebens"
Animation
USA
110 Minuten
FSK 0

Unsere Empfehlung: Reingehen!

Die aus sprechenden Tieren bestehende Musiktruppe um einen Koala will mit einer neuen Show berühmt werden. Dafür benötigen die Freunde jedoch die Unterstützung eines legendären Löwen-Rockstars, der sich aus dem Showgeschäft zurückgezogen hat.

Der englische Regisseur und Drehbuchautor Garth Jennings ist von Hause aus Musikvideo-Filmemacher und hat mit "Sing" genau das richtige Vehikel für die Fortsetzung seiner Kinokarriere gefunden. Nach dem großen Erfolg von "Sing" im Jahr 2016 überzeugt die Fortsetzung genauso als Spaß für die ganze Familie mit toller Musik, glänzender Animation und Tempo. Die 85 Millionen Dollar teure Universal Pictures-Produktion, die wegen der Pandemie mit einem Jahr Verspätung in die Filmtheater kommt, hat gute Kritiken und positive Zuschauerstimmen erhalten.

Auch unser Kritiker Björn Schneider ist begeistert: "Fetzige Beats, schwermütige Balladen, beeindruckende Animationen und intelligent austariertes Erzähltempo - dieser Film ist ein bestens unterhaltendes, clever umgesetztes Animations-Musical mit einer ganzen Reihe eingängiger, phantastischer Songs."
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"Nightmare Alley"
Thriller
USA
150 Minuten
FSK 16

Unsere Empfehlung: Reingehen!

Ein Gedankenleser (Bradley Cooper), der Menschen manipuliert und für seine Zwecke einspannt, will mit Unterstützung einer undurchschaubaren Psychiaterin (Cate Blanchett) einen mächtigen Millionär (Richard Jenkins) betrügen.

Der mexikanische Regisseur und Drehbuchautor Guillermo del Toro ("The Shape of Water") nimmt sich bei seiner Adaption des gleichnamigen Romans von William Lindsay Greshem aus dem Jahr 1946, die bereits ein Jahr darauf erfolgreich verfilmt worden war, seine Zeit - aber es lohnt sich. Der stilvolle US-Thriller mit namhafter Besetzung unterhält mit seinem Groschenroman-Einschlag bestens. Die Kritiken für die 60 Millionen Dollar teure Walt Disney Studios-Produktion sind gut, die Zuschauermeinungen gemischt.

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"In Liebe lassen"
Drama
Frankreich
123 Minuten
FSK 12

Unsere Empfehlung: Ihr könnt, müsst aber nicht!

Ein 40-jähriger Schauspiellehrer (Benoît Magimel) erhält die Diagnose, dass er unheilbar an Krebs erkrankt ist, und weigert sich, die Wahrheit zu akzeptieren. Erst seine Mutter (Catherine Deneuve) und ein Onkologe (Gabriel Sara) schaffen es, ihn zur Auseinandersetzung damit zu bringen.

Regisseurin und Drehbuchautorin Emmanuelle Bercot ("Die Frau aus Brest") kann bei ihrem französischen Drama auf die grandiosen Schauspieler zählen, darunter Catherine Deneuve, mit der sie zum bereits dritten Mal zusammen gearbeitet hat. Die Beobachtung des Sterbens ist wahrhaftig und insofern auch authentisch, dass Bercot die Rolle des Arztes mit einem realen Mediziner besetzt hat. Aber "De son vivant" - "Zu Lebzeiten", so der Originaltitel - krankt an Überlänge und mit andauernder Spieldauer zunehmender Sentimentalität. Die Kritiken für die Studiocanal-Produktion sind schwach, die Zuschauerreaktionen positiver.

Unserem Rezensenten Andreas Köhnemann hat es gefallen: Ein kluger, behutsam geschilderter Film mit bemerkenswerter Besetzung – von den Stars Benoît Magimel und Catherine Deneuve bis zum Schauspiel-Laien Dr. Gabriel A. Sara."

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