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The 355
The 355
© Universal Pictures International

US-Filmstarts: Frauen-Power "The 355" fordert "Spider-Man"

Trübe Aussichten abseits des Superhelden

Neues Jahr, alter Tabellenführer.
"Spider-Man: No Way Home" pflügt wie eine Dampfwalze durch die Allzeitrekorde, und ein Ende ist - auch mangels Konkurrenz im Januar - nicht in Sicht. Unter der Woche hat die Columbia Pictures-Produktion "Star Wars: The Last Jedi" und "The Avengers" in den US-Allzeit-Charts überholt und steht aktuell nach drei Wochen bei 632 Millionen Dollar. Am Ende des Wochenendes dürfte der 200 Millionen Dollar teure Fantasy-Film mit Tom Holland "Jurassic World" und "Titanic" überrunden und dann der sechstumsatzstärkste Streifen aller Zeiten in Nordamerika sein.

Mit den prognostizierten bis zu 27 Millionen Dollar am vierten Wochenende sollte das 27. Marvel-Opus die Charts-Spitze mühelos verteidigen; mit seinen 4012 Filmtheatern bleibt die Comic-Verfilmung bereits ebenfalls mit Abstand das meistgezeigte Werk Kanadas und der USA.

Der einzige Neustarter "The 355" wird in seinen 3145 Spielstätten nicht den Hauch einer Chance gegen den Blockbuster besitzen. Dass Universal Pictures bis kurz vor der Veröffentlichung kurzfristig keine Pressevorführungen zugelassen hatten, ließ die Skepsis gegenüber dem 40 Millionen Dollar teuren Thriller des englischen Produzenten, Regisseurs und Drehbuchautoren Simon Kinberg ("X-Men: Dark Phoenix") wachsen, die jetzt durch die ersten negativen Kritiken Bestätigung finden dürfte. Die Aktivitäten in den Sozialen Medien und die Vorverkäufe sind zudem niedrig gewesen. Mit Fan Bingbing, Jessica Chastain, Penélope Cruz, Diane Kruger und Lupita Nyong'o hat dieser Frauen-Power goes 007-Streifen ein namhaftes Ensemble versammeln können - was allerdings auch der einzige Aktivposten zu sein scheint. Zu mehr als 5 Millionen Dollar am Auftaktwochenende dürfte das nicht gut sein.

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