Wie stets zu Halloween gibt es auch in diesem Jahr eine geballte Dosis Horror aus Hollywood. Neben den in seine dritte Woche gehenden "Halloween Kills", der aktuell bei insgesamt 76 Millionen Dollar steht und am Wochenende für weitere 7 Millionen Dollar gut sein soll, gehen nun "Last Night in Soho" und "Antlers" für Gänsehaut-Fans an den Start.
Allerdings wird wohl keiner der beiden die Massen mobilisieren, so dass das erste ruhige - und für Kinobesitzer beunruhigende - Wochenende im Oktober nach den Spitzenreitern "Venom: Let There Be Carnage", "No Time to Die", "Halloween Kills" und "Dune" zu erwarten steht. Letzterer bleibt mit 4125 Kinos schon mal der mit Abstand meistgezeigte Streifen Kanadas und der USA und dürfte das Wochenende mit prognostizierten bis zu 18 Millionen Dollar auch für sich entscheiden.
Wenn überhaupt, dann hätte "Last Night in Soho" eine Chance, die Kinokassenkrone zu entwenden. Der britische Horrorfilm von Produzent, Regisseur und Drehbuchautor Edgar Wright ("Baby Driver") ist in 3016 Filmtheatern zu sehen. Der Kartenvorverkauf läuft trotz guter Kritiken und erster positiver Mundpropaganda schleppend für die Focus Features-Produktion. Im besten Fall scheinen nicht mehr als 10 Millionen Dollar für das Thomasin McKenzie-Werk drin zu sein.
Noch bescheidener dürfte das Ergebnis für "Antlers" ausfallen. Dieser Horrorfilm von Regisseur und Drehbuchautor Scott Cooper ("Hostiles") hat bloß gemischte Rezensionen geerntet, könnte dafür mit dem Namen seines prominenten Produzenten punkten: Guillermo del Toro ("The Shape of Water"). Analysten rechnen für die Searchlight Pictures-Produktion mit Keri Russell, die in 2800 Spielorten zu sehen ist, mit nicht mehr als 6 Millionen Dollar am Premierenwochenende.