Im Jahr 1892 stimmt ein Militärhauptmann (Christian Bale) widerwillig zu, einen Cheyenne-Häuptling (Wes Studi) und seine Familie durch gefährliches Gebiet zu eskortieren.
Bei einem Umzug fand die Witwe des 1999 verstorbenen Drehbuchautoren Donald E. Stewart, der 1983 den Oscar für "Missing" gewonnen hatte, ein Skript, von dessen Existenz niemand wusste. Sie sandte es an Produzent, Regisseur und Drehbuchautor Scott Cooper ("Black Mass"), dessen Filme ihr gefallen hatten, und dieser setzte es als Independent-Produktion für 39 Millionen Dollar um.
Der US-Western überzeugte offenkundig genügend namhafte Schauspieler, so dass Cooper mit seinem beachtlichen Ensemble in chronologischer Reihenfolge und fast ausschließlich unter freiem Himmel in den US-Bundesstaaten Arizona, Colorado und New Mexico drehte.
"Hostiles" beeindruckt insbesondere durch die Atem beraubenden Bilder und den großartigen englischen Hauptdarsteller Christian Bale, welche die etwas unrunde Handlung zu kompensieren helfen.
Der Film erhielt 2017 gute Kritiken, floppte allerdings mit nur 35 Millionen Dollar Einspiel weltweit beim Publikum.
Kritiker Andrew Wyatt schrieb in "The Lens": "Die Stimmung des Films ist überwältigend bitter, verzweifelt und erschöpft und reflektiert die Beschäftigung der Charaktere mit der unberechenbaren Grausamkeit in der Welt und ihrem eigenen unkalkulierbaren Beitrag dazu."
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