1992 spielte "Candyman" 25 Millionen Dollar ein. Diese Summe - und damit auch ihr Produktionsbudget - haben Universal Pictures mit ihrem gleichnamigen Reboot jetzt bereits nach drei Tagen fast auf dem Konto.
"Candyman" ist am Wochenende mit 22 Millionen Dollar am oberen Ende der Erwartungen gestartet, obwohl er mit einem "R - Restricted" nicht für Jugendliche ohne Erwachsenenbegleitung freigegeben worden ist. Dem Horrorfilm kam entgegen, dass er exklusiv auf den Leinwänden zu sehen ist, die Kritiken gut sind und der Name des Produzenten und Drehbuchautoren Jordan Peele inzwischen einen guten Horrorklang hat. Der Streifen mit Yahya Abdul-Mateen II ist mit 3569 Kinos nicht mal der meistgespielte Kanadas und der USA.
Das ist weiterhin "Free Guy", der in 3940 Filmtheatern zu sehen ist. Die 125 Millionen Dollar teure 20th Century Studios-Produktion kam am dritten Wochenende mit 13 Millionen Dollar auf den zweiten Platz und hielt sich mit einem Zuschauerschwund von lediglich minus 26 Prozent im Wochenvergleich hervorragend. Die Komödie mit Ryan Reynolds steht inzwischen bei 79 Millionen Dollar. Aus dem Ausland kommen 100 Millionen Dollar dazu, so dass das weltweite Gesamteinspiel bei 179 Millionen Dollar liegt. Der kanadische Star ist einer der großen Gewinner des US-Kinosommers.
Bronze geht dank Kartenverkäufen im Wert von 6 Millionen Dollar an "PAW Patrol: The Movie" an dessen zweitem Wochenende. Der 26 Millionen Dollar teure Animationsstreifen mit der Stimme von Iain Armitage läuft in 3189 Spielorten und hat insgesamt bis jetzt 24 Millionen Dollar umgesetzt. Noch besser läuft es für die Paramount Pictures-Produktion im Ausland, wo bislang 38 Millionen Dollar aufgelaufen sind, so dass das weltweite Gesamteinspiel bei 62 Millionen Dollar liegt.
Derweil hat "Jungle Cruise" als inzwischen fünfter Streifen der gut eineinhalb Jahre währenden und zehrenden Covid-19-Ära die 100 Millionen Dollar-Grenze passiert. Die 200 Millionen Dollar teure Walt Disney Studios-Produktion hat dafür fünf Wochen benötigt. Das weltweite Einspiel für den Emily Blunt-Abenteuerfilm beträgt 187 Millionen Dollar.
Auch gut für das Haus mit der Maus läuft deren "Black Widow". Der 200 Millionen Dollar teure Fantasy-Film mit Scarlett Johansson hat in acht Wochen 181 Millionen Dollar umgesetzt; weltweit sind es 371 Millionen Dollar.