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Jungle Cruise - Dwayne Johnson und Emily Blunt
Jungle Cruise - Dwayne Johnson und Emily Blunt
© Walt Disney Studios Motion Pictures Germany

Kinocharts USA (30.7. - 1.8.): Emily Blunt und Dwayne Johnson schippern flussaufwärts

"Jungle Cruise" Nummer eins

"Jungle Cruise" ist am Wochenende am oberen Ende der Erwartungsskala eingelaufen. Dass der 200 Millionen Dollar teure Abenteuerfilm mit Emily Blunt und Dwayne Johnson die Tabellenführung der nordamerikanischen Kinocharts übernehmen würde, war eine ausgemachte Sache - die Frage war nur, mit welcher Summe. Die 34 Millionen Dollar in den 4310 Lichtspielhäusern - damit löste "Jungle Cruise" Disney-Kollegen "Black Widow" als meistgezeigten Streifen Kanadas und der USA ab - sind stattlich.

Walt Disney Studios nehmen bewusst in Kauf, dass die Umsätze aber hätten höher liegen können. Durch den gleichzeitigen Streaming-Start bei Disney+ gaben Zuschauer dort 30 Millionen Dollar aus, von denen ohne Internet-Verfügbarkeit sicherlich einiges in den Kinokassen gelandet wäre. Rechte Tasche, linke Tasche. Was dem Haus mit der Maus recht ist, kommt die Kinobesitzer möglicherweise sehr billig. Das Auslandsgeschäft lief derweil mau: Zum Auftakt kamen lediglich 27 Millionen Dollar vom internationalen Markt, so dass das weltweite Gesamteinspiel bei 61 Millionen Dollar liegt. Zur Profitabilität des Blockbusters, der gemischte Kritiken erhalten hat, ist es also noch eine weite Reise.

Die anderen beiden Neustarter landeten noch recht weit vorn in den Top Ten, besieht man sich die weit abgeschlagenen Ergebnisse. Mit knapp 7 Millionen Dollar setzte es Silber für "The Green Knight". Der Fantasy-Film mit Dev Patel hat sehr gute Rezensionen verbucht und kostete 15 Millionen Dollar. Die A24-Produktion ist in 2790 Spielorten zu sehen.

"Stillwater - Gegen jeden Verdacht" ist Fünfter mit 5 Millionen Dollar. Der 20 Millionen Dollar teure Kriminalfilm mit Matt Damon läuft in 2531 Spielstätten. Die Focus Features-Produktion hat gute Kritiken erhalten.

Bronze geht an Ex-Tabellenführer "Old". Der Thriller mit Vicky Krieps verbuchte am zweiten Wochenende 6,7 Millionen Dollar in 3379 Kinos. In zehn Tagen sind 30 Millionen Dollar in die Kassen der 18 Millionen Dollar teuren Universal Pictures-Produktion geflossen. Aus dem Ausland kommen 18 Millionen Dollar für ein weltweites Gesamteinspiel von 48 Millionen Dollar hinzu.

Aktuelle Kassenschlager sind der Walt Disney Studios-Fantasy Film "Black Widow" mit Scarlett Johansson, der nach vier Wochen bei 167 Millionen Dollar steht; der Universal Pictures-Thriller "F9" mit Vin Diesel und 168 Millionen Dollar in sechs Wochen und der Paramount Pictures-Horrorfilm "A Quiet Place Part II" mit Emily Blunt und 159 Millionen Dollar in zehn Wochen.

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