Mit dem siebten Einstand als Nummero uno in den US-Filmcharts seiner Karriere hat Regisseur M. Night Shyamalan das Wochenende beendet. Sein Thriller "Old" mit Gael García Bernal konnte Karten im Wert von 16 Millionen Dollar absetzen. Die 18 Millionen Dollar teure Universal Pictures-Produktion, die gemischte Kritiken erhalten hat, ist in 3355 Spielstätten angelaufen. Die schlechten Bewertungen der Besucher, welche die Kinosäle verließen, lassen vermuten, dass sie mit dem aktuellen Kniff Shyamalans unzufrieden sind und das Gastspiel des Werkes an der Spitze ein einwöchiges bleiben wird.
Mitneustarter "Snake Eyes: G.I. Origins", eine Art Reboot der "G.I. Joe"-Reihe, die aus zwei Teilen "Rise of the Cobra" aus dem Jahr 2009 und "Retaliation" von 2013 besteht, lief mit 13 Millionen Dollar in 3521 Lichtspielhäusern dahinter ein. Mit den Premierenergebnissen in Höhe von 54 beziehungsweise 40 Millionen Dollar kann die Paramount Pictures-Produktion nicht mithalten, aber das dürfte neben der Pandemie-Beschränkungen auch an den fehlenden großen Star-Namen à la Bruce Willis und Dwayne Johnson des 88 Millionen Dollar teuren Fantasy-Films liegen. Henry Golding ist in die Titelrolle geschlüpft; Regie führte der deutsche Filmemacher Robert Schwentke. Die Kritiken sind ebenfalls gemischt.
Bronze geht dank 11 Millionen Dollar an "Black Widow" in dessen dritter Woche. Der Fantasy-Film mit Scarlett Johansson bleibt mit 4250 der meistgespielte Streifen Kanadas und der USA. Die 200 Millionen Dollar teure Walt Disney Studios-Produktion erzielt insgesamt 155 Millionen Dollar; aus dem Ausland kommen für das Marvel-Abenteuer aktuell 160 Millionen Dollar für ein weltweites Einspiel von 315 Millionen Dollar zusammen.
Vorwochen-Champ "Space Jam: A New Legacy" ist gänzlich vom Treppchen gepoltert. Die Komödie mit LeBron James und der Looney Tunes-Truppe lief nur noch als Vierter ein. An ihrem zweiten Wochenende kamen lediglich 9 Millionen Dollar zusammen - ein heftiger Einbruch nach den 31 Millionen Dollar am Premierenwochenende. Offenbar war die Neigung, sich die 150 Millionen Dollar teure Warner Brothers Pictures-Produktion erneut anzusehen oder sie weiter zu empfehlen, gering. Insgesamt sind nach zehn Tagen immerhin bereits 51 Millionen Dollar eingespielt. Im Ausland sind 42 Millionen Dollar umgesetzt worden, so dass das weltweite Ergebnis aktuell bei 93 Millionen Dollar steht.
Sehr gut laufen noch der Universal Pictures-Thriller "F9" mit Vin Diesel und 163 Millionen Dollar in fünf Wochen; der Universal Pictures-Animationsstreifen "The Boss Baby: Family Business" mit der Stimme von Alec Baldwin und 50 Millionen Dollar in vier Wochen sowie der Paramount Pictures-Horrorfilm "A Quiet Place Part II" mit Emily Blunt und 157 Millionen Dollar in neun Wochen.