Eine freigeistige Frau (Julianne Moore) sucht die Liebe in den Tanzclubs von Los Angeles.
2013 hatte Titeldarstellerin Paulina García den Silbernen Bären für ihre Leistung in dem chilenischen Drama "Gloria" gewonnen. Keine fünf Jahre später sollte Julianne Moore sich die Rolle bravourös zu Eigen machen, wenn auch preislos.
Möglich machte das der chilenische Produzent, Regisseur und Drehbuchautor Sebastián Lelio, der seinen eigenen Streifen als US-Drama in Los Angeles und Las Vegas neuverfilmte - ohne inszenatorischen oder visuellen Schnickschnack, sondern gänzlich auf die großartige Moore abgestellt.
Die FilmNation Entertainment-Produktion erhielt 2018 sehr gute Kritiken; beim Publikum kam sie schlechter weg. Als Semi-Programmkinotitel kam "Gloria Bell" - so der Originaltitel - auf weltweit gerade mal 11 Millionen Dollar.
Kritikerin Claudia Puig schrieb in "Film Week": "Julianne Moore ist immer klasse, aber hier gibt sie eine besonders grandiose, abgerundete Darstellung - nuanciert, verwundbar, stark, witzig, emotional gesättigt und strukturiert."
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