Die Gattin (Glenn Close) eines Schriftstellers (Jonathan Pryce) stellt ihren Lebensweg in Frage, während sie ihn zur Nobel-Preisverleihung nach Stockholm begleitet.
Im Gegensatz zur Handlung dieses US-Dramas ist bei der Produktion selbst klar, wer hier der Star ist: Glenn Close brilliert in der Titelrolle des im Original noch prosaischer betitelten "The Wife". Der schwedische Regisseur Björn Runge, dessen erster englischsprachiger Streifen dies ist, konnte sich ganz auf die Stärke seiner fesselnden Hauptdarstellerin verlassen.
Das Drehbuch von Jane Anderson basiert auf dem gleichnamigen Roman der amerikanischen Autorin Meg Wollitzer aus dem Jahr 2003 und wurde im schottischen Dumfries und Glasgow gedreht, die für Stockholm einstanden.
"The Wife" erhielt 2017 gute Kritiken und lief als Programmkinotitel mit weltweit 20 Millionen Dollar erfolgreich. Glenn Close gewann den Golden Globe und den Screen Actors Guild Award. Der weithin erwartete Academy Award ging indessen genau wie der Britische Filmpreis an Olivia Colman und dessen "The Favourite".
Die ARD zeigt den sehenswerten Film heute Abend als FreeTV-Premiere zu unverständlich später Sendezeit.
Kritiker Frank Avella schrieb im "Edge Media Network": "Von Jane Anderson meisterhaft adaptiert, beweisen der Film und Glenn Close's Darstellung, dass eine langsame Herangehensweise oft die beste und wirkungsvollste ist."
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