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Der letzte König von Schottland - James McAvoy und...itaker
Der letzte König von Schottland - James McAvoy und Forest Whitaker

TV-Tipp für Montag (12.7.): James McAvoy hängt in den Fängen der Macht

Arte zeigt "Der letzte König von Schottland"

"Der letzte König von Schottland", Arte, 21:45 Uhr
Ein schottischer Arzt (James McAvoy) kommt 1971 nach Uganda und ist von der charismatischen Erscheinung Idi Amins (Forest Whitaker) fasziniert, der sich an die Macht geputscht hat und seinen Landsleuten rosige Zeiten verheißt. Der Schotte avanciert zum Leibarzt des Diktators und muss miterleben, wie Amin's Regentschaft zum Terrorregime wird...

Einem der brutalsten und rücksichtslosesten Machthaber der Menschheitsgeschichte verleiht Forest Whitaker in diesem britischen Drama mächtige Gestalt. Der amerikanische Schauspieler befeuert mit seiner außerordentlichen Leistung die schonungslose Geschichte über Macht und Korruption. Whitaker gewann den "Grand Slam" der Schauspielkunst: Academy Award, Golden Globe, Britischer Filmpreis und Screen Actors Guild Award.

Das Drehbuch von Jeremy Brock ("Dark Crimes") und Peter Morgan ("Rush") basiert auf dem Roman "The Last King of Scotland" - als den Idi Amin sich selbst bezeichnete - des englischen Autoren Giles Foden aus dem Jahr 1998. Dieser hatte die Fakten vieler Geschehnisse rund um den Diktator mit Fiktion - den schottischen Arzt zum Beispiel gab es nicht - gemischt. Die Kinoadaption des schottischen Regisseurs Kevin Macdonald ("The Mauritanian") veränderte die Handlungsführung der Buchvorlage noch einmal. Gedreht wurde vor Ort in Uganda und in Großbritannien für umgerechnet 6 Millionen Dollar.

"The Last King of Scotland" erhielt 2007 gute Kritiken und lief mit einem weltweiten Umsatz von 48 Millionen Dollar erfolgreich. Der Film gewann den Britischen Filmpreis und war dort noch für das Drehbuch und für Nebendarsteller James McAvoy nominiert. Nominierungen für den Europäischen Filmpreis gingen an den Film, an Regisseur Kevin Macdonald, Darsteller McAvoy, Kameramann Anthony Dod Mantle und Komponist Alex Heffes.

Kritiker James Sanford schrieb in "Kalamazoo Gazette": "Forest Whitaker bringt uns Idi Amin nahe, aber erlaubt uns nie, uns behaglich in seiner Gegenwart zu fühlen. Sein Amin ist launisch und unberechenbar. Eine Persönlichkeit, die vulkanisch in einem Moment scheint und verletzlich ein paar Minuten später."



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