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Wolverine: Weg des Kriegers - Hugh Jackman
Wolverine: Weg des Kriegers - Hugh Jackman
© 20th Century Fox

TV-Tipp für Freitag (2.7.): Hugh Jackman big in Japan

Pro7 zeigt "Wolverine: Weg des Krieges"

"Wolverine: Weg des Kriegers", Pro7, 20:15 Uhr
Wolverine (Hugh Jackman) wird von einem alten japanischen Bekannten (Tao Okamato) nach Japan eingeladen, wo er in einen Konflikt zwischen Mutanten und Yakuza verwickelt wird, der ihn zwingt, seinen eigenen inneren Dämonen entgegen zu treten.

Als "X-Men Origins: Wolverine" im Jahr 2009 am Eröffnungswochenende satte 85 Millionen Dollar in Nordamerika einspielte, war die schon länger thematisierte Fortsetzung für den von Hugh Jackman zuvor bereits dreimal in den "X-Men"-Filmen verkörperten Charakter beschlossene Sache. Vier Tage nach der Premiere gaben 20th Century Fox bekannt, dass sie "The Wolverine" als dann sechsten Teil der "X-Men"-Reihe produzieren würden, der chronologisch zwischen dem dritten Part "X-Men: The Last Stand" und "X-Men: Days of Future Past" angesiedelt ist.

Dass dieser neue "Wolverine" in Japan spielen würde, konnten die Zuschauer bereits im Abspann von "X-Men Origins: Wolverine" sehen, wo man Logan alias Wolverine in einer japanischen Bar sitzen sah. Im Oktober 2010 verkündeten Fox, dass man mit Darren Aronofsky ("Mother!") für die Regie einig war, doch ein halbes Jahr später stieg der Filmemacher wieder aus, weil er nicht mehr als ein Jahr von seiner Familie in den USA getrennt sein wollte. Dies hatte sich aber als Voraussetzung herausgestellt, denn Fox wollten die 120 Millionen Dollar teure Produktion vor Ort in Japan, hauptsächlich aber in ihren Studios in Australien drehen.

Als Ersatz fand man James Mangold ("Ford v Ferrari"), der mit Jackman bereits 2000 die Komödie "Kate and Leopold" gefilmt hatte. Durch den Tsunami und die anschließende Atomreaktorkatastrophe im März 2011 in Japan verzögerte sich das Projekt indes weiter. Dies nutze man, um Mark Bomback ("Enzo und die wundersame Welt der Menschen") ein neues Drehbuch schreiben zu lassen. Etwas ungewöhnlich für einen US-Fantasy-Film baute dieser vier größere weibliche Figuren rund um Logan ein. Gedreht wurde schließlich im Sommer und Herbst 2012.

Mangold schafft den Spagat, dem Geist der Comic-Vorlagen treu zu bleiben und gleichzeitig auch Gelegenheitszuschauer zu unterhalten. Lediglich das alberne Finale fällt mit den üblichen cartoon-haften Mätzchen ab.

Die Kritiken für "The Wolverine" waren 2013 gut, das Einspiel in Nordamerika vergleichsweise enttäuschend, aber international dafür um so stärker, so dass am Ende ein sehr gutes weltweites Ergebnis von 415 Millionen Dollar stand.

Kritiker Jesse Hessenger schrieb in "Pop Matters": "Regisseur James Mangold und Drehbuchautor Mark Bomback entwickeln Logan als ein komplexes Individuum, statt ihn nur für noch mehr rührselige Vorgeschichte und leere Action zu nutzen."



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