Ein heruntergekommener Privatdetektiv (Josef Hader) kehrt in seine Heimatstadt Graz zurück und gerät in einen Mordfall, in den auch einstige Jugendfreunde verwickelt sind.
Der bereits vierte österreichische Kriminalfilm über den Ermittler Brenner, dem Josef Hader kongenial Gestalt verleiht - und auch Worte, denn Hader hat zusammen mit Regisseur Wolfgang Murnberger und Romanautor Wolf Haas zudem das Drehbuch geschrieben. Hader hatte Brenner bereits 2000 in "Komm, süßer Tod", 2004 in "Silentium" und 2009 in "Der Knochenmann" verkörpert - "Das ewige Leben", die Verfilmung des sechsten Brenner-Krimis aus dem Jahr 2003, bewies, dass noch genügend Leben in Figur und Stoff vorhanden war.
Ähnlich wie in den Rita Falk-Filmen um Kommissar Franz Eberhofer nördlich der österreichischen Grenze stehen hier das Milieu mit seinen skurrilen Figuren und die schwarzhumorigen Einschläge eher im Vordergrund als die eigentliche Krimihandlung. Gedreht wurde die Dor Film-Produktion vor Ort in Graz und in München.
"Das ewige Leben" lief 2015 in Österreich erfolgreich, erhielt gute Kritiken und wurde für fünf Österreichische Filmpreise nominiert: Als "Bester Film", für Regisseur Wolfgang Murnberger, das Drehbuch, die Komponisten und die Maskenbildner.
Kritiker Arne Adiro schrieb: "Die Bilder, der dauerhaft präsente trockene Humor und die Ereignisse die sich während Brenner's verzweifelter Rekonstruktion des Tatabends abspielen, sind mit diesen Adjektiven wohl am passendsten beschrieben: Absurd. Skurril. Ab und an sogar grotesk. In Summe ist der Film trotz völliger Abstinenz von Schenkelklopfer-Humor zum Brüllen komisch. In Inhalt und Motiven geht Wolfgang Murnberger zudem immer wieder auf Tuchfühlung mit dem Film Noir, ganz in dessen Tradition gestaltet sich der Film unter dem Strich auch relativ spannend. Die Mischung macht's, und die hat der Filmemacher auf eine sehr eigene Art raus."
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