Fiona (gesprochen von Esther Schweins) und Shrek (gesprochen von Sascha Hehn) müssen erleben, dass sie für die Feier ihrer Hochzeit bei den königlichen Eltern (gesprochen von Marie-Luise Marjan und Thomas Danneberg) von Fiona nicht so willkommen sind, wie sie gehofft haben.
Eine Fortsetzung wie im Märchen...
Eingeladen in den Wettbewerb der Filmfestspiele von Cannes, nominiert als "Bester Animationsfilm" für den Academy Award und mit 928 Millionen Dollar Umsatz der erfolgreichste Film des Jahres 2004 weltweit und damit der bis dahin umsatzstärkste Animationsstreifen aller Zeiten.
Für Jeffrey Katzenberg, Ex-Disney-Mitarbeiter und Co-Gründer von Dreamworks Pictures, muss dieser Triumph ein innerer Vorbeimarsch gewesen sein, seinen Ex-Arbeitgeber, von dem er zehn Jahre zuvor im absoluten Unfrieden geschieden war, auf dessen ureigenem Feld aus dem solchen zu schlagen - mit einem Film, der sich wie sein Vorgänger unverblümt über Disney-Zeichentrickfilme lustig machte.
Nach dem Riesenerfolg von "Shrek" im Jahr 2001 hatten Dreamworks sofort grünes Licht für die Fortsetzung gegeben und konnten hinter den Mikrophonen wieder die selben Stars versammeln wie im Original: Cameron Diaz, Mike Myers und Eddie Murphy ließen sich ihre Unabkömmlichkeit aber auch vergolden und handelten je 10 Millionen Dollar Gage aus. Kein schlechter Stundenlohn für jeweils insgesamt 18 Stunden Arbeit...
Dazu kamen neue alte Talente wie Julie Andrews, John Cleese und vor allem Antonio Banderas als fechtende Katze Puss in Boots, die so populär wurde, dass sie 2011 ihren eigenen Film bekommen sollte. Hinter der Kamera verblieb Regisseur Andrew Adamson ("Cirque Du Soleil: Traumwelten"), dem diesmal Kelly Asbury ("UglyDolls") und Conrad Vernon ("The Addams Family") zur Seite standen. Die Drehbuchautoren Ted Elliott und Terry Rossio wurden dagegen durch ein Quartett anderer Autoren, darunter Regisseur Adamson, und ergänzende Dialogschreiber ersetzt, nachdem sie sich mit den Produzenten nicht über den Tonfall des Sequels hatten einigen können.
Nicht, dass die Zuschauer das bemerkt hätten: Wenn auch nicht so frisch wie das Original, machten die aktuellen Gags und Parodien sowie die schilldernden neuen Nebenfiguren "Shrek 2" zu einem einfallsreichen und vergnüglichen Filmspaß aus eigenem Recht.
Der 150 Millionen Dollar teure US-Animationsstreifen schrieb Filmgeschichte, als er mit 4163 Lichtspielhäusern als erstes Werk in über 4000 Kinos in Nordamerika anlief und, befeuert noch von den guten Kritiken, seinen Erfolgslauf nahm und schließlich wiederum drei Jahre später für eine weitere Fortsetzung "Shrek the Third" im Jahr 2007 sorgte, die qualitativ stark abfallen und hinter dem Einspiel des zweiten Parts zurück bleiben sollte.
Der Song "Accidentally In Love" wurde für den Academy Award und den Golden Globe nominiert.
Kritiker Jim Lane schrieb in "Sacramento News": "Die Figuren sind immer noch liebenswert, die Animation ist wirklich spektakulär flüssig und ausdrucksstark, und der 'Looney Tunes'-mäßige Humor und die popkulturellen Insider-Witze sind so einfallsreich und urkomisch wie beim ersten Teil."
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