Matthew Modine nimmt einen neuen Anlauf, im August Vorsitzender der Schauspielergewerkschaft Screen Actors Guild (SAG) zu werden, wie er gestern bekannt gegeben hat. Als "running mate" kandidiert er zusammen mit Kollegin Joely Fisher, die Kassenverwalterin werden will.
Schon 2019 hatte Modine seinen Hut in den Ring geworfen, war aber der "Beverly Hills, 90210"-Darstellerin Gabrielle Carteris um 3000 Stimmen unterlegen. Eine Niederlage, mit der sich der heute 62-Jährige nur schwer abfinden konnte. Er ließ seinen Manager eine Beschwerde beim US-Arbeitsministerium einreichen. Carteris habe gegen Wahlrecht verstoßen, weil sie die Website und das Printmagazin der Gewerkschaft genutzt habe, um für sich zu werben. Klagen, die das SAG-Wahlkomittee zuvor bereits als "gegenstandslos" abgetan hatte. Aus den Beschwerden wurde dann auch nichts.
Nun wirbt Matthew bei den 160 000 Mitgliedern wieder für sich: "Die Gewerkschaft gibt exorbitante Summen unserer Mitgliedsbeiträge aus, um uns zu überzeugen, dass unsere Verträge erfolgreich verhandelt worden sind. Im Wahrheit bleiben sie hinter den ökonomischen Herausforderungen zurück, denen sich Darsteller heute gegenüber sehen. Ich kandidiere, um sicher zu stellen, dass alle Mitglieder überall in den Vereinigten Staaten wahrhaft und nachvollziehbar repräsentiert werden."
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