Nachdem er von seinem Mentoren (Liam Neeson) trainiert worden ist, macht sich Batman (Christian Bale) daran, das von Kriminalität gepeinigte Gotham City von der Korruption zu befreien, welche die Vogelscheuche (Cillian Murphy) und die Schattenliga über die Stadt gebracht haben.
Satte acht Jahre ruhte die "Batman"-Saga, die Joel Schumacher mit seinem grausamen "Batman und Robin" 1997 auf alle Zeiten diskreditiert zu haben schien. Doch dann kam Christopher Nolan ("Interstellar"). Das Interesse war 2005 sicherlich da, aber niemand konnte vorausahnen, wie grandios der englische Regisseur und Drehbuchautor den Fledermaus-Mann wiederbeleben würde. Zunächst mal war Schluss mit lustig - dieser Batman hat Gravitas.
Und statt Chris O´Donnell, Arnold Schwarzenegger und Alicia Silverstone gab es jetzt Christian Bale, Michael Caine, Liam Neeson, Gary Oldman, Morgan Freeman, Tom Wilkinson...ein phantastisches Kinoerlebnis im doppelten Wortsinne, das die Basis für den Megaerfolg "The Dark Knight" legte, der drei Jahre später Kassenrekorde pulverisieren sollte.
"Batman Begins" ist düster, aufregend, intelligent, mit einer brütenden Stimmung. Nolan's damaliger Standard-Kameramann Wally Pfister wurde für einen Oscar nominiert - eine von vielen Nominierungen und Preisen, welche das Meisterwerk erhielt. So waren bei den Britischen Filmpreisen Bühnenbildner Nathan Crowley, die Spezialeffekte und der Ton nominert. Ungewöhnlich für eine Comic-Verfilmung, aber dieser Qualität konnte sich halt niemand entziehen.
Der mit 150 Millionen Dollar recht teure US-Fantasy-Film - nach dem "Batman und Robin"-Flop für Warner Brothers sicher ein Risiko - machte sich bezahlt: Weltweit spielte "Batman Begins" 374 Millionen Dollar ein.
"Wenn es nur einen 'Batman'-Film gibt, den jeder sehen sollte, dann diesen hier", schrieb Chris Sawin für "Examiner.com". "Ein Superheldenfilm mit einer düsteren Tonlage, der sehr gut geschrieben ist und durch die Bank unglaubliche Schauspieler aufweist."
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