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Miller's Crossing - Gabriel Byrne und John Turturro
Miller's Crossing - Gabriel Byrne und John Turturro
© 20th Century Fox

TV-Tipp für Montag (26.4.): John Turturro tut Gabriel Byrne leid

Arte zeigt "Miller's Crossing"

"Miller's Crossing", Arte, 22:15 Uhr
Der Berater (Gabriel Byrne) eines Gangster-Bosses (Albert Finney) versucht einen Bandenkrieg zu verhindern und wird zwischen den Fronten aufgerieben.

Die Coen Brothers Ethan und Joel ("No Country for Old Men") versuchten sich bei ihrem dritten Werk an einer klassischen amerikanischen Gangster-Geschichte, angesiedelt in einer namenlosen Stadt - gedreht wurde in New Orleans im US-Bundesstaat Louisiana - und Ende der Zwanziger in der Zeit der Prohibition, des Alkoholverbots zwischen 1920 und 1933.

Für 10 Millionen Dollar erschuf das Brüderpaar in Drehbuch und Regie mit scharfsinnigen Dialogen, beeindruckender Kameraführung und für sie typisch verschrobenen Figuren einen bis ins kleinste Detail stimmigen und raffiniert konstruierten US-Kriminalfilm. Die Handlung nimmt dabei Motive aus dem Roman "The Glass Key" des amerikanischen Krimiautoren Dashiell Hammett aus dem Jahr 1931 auf.

Trotz guter Kritiken floppte die 20th Century Fox-Produktion 1990 mit einem Umsatz von nur 5 Millionen Dollar in den USA.

Ein Zuschauer meint: "Bis heute verwundert es mich, wie sehr dieser Film 1990 auf der Strecke blieb. Für mich ist dieser Streifen mehr als brillant. Die Schauspieler geben umwerfende Darstellungen, und von Anfang bis Ende gibt es Wendungen und Windungen, die einen hoffen lassen, das Ganze möge nie enden. Jede Szene ist ein direkter Klassiker, vergoldet von den Coens. Neben der wunderschönen Kameraführung durch Barry Sonnenfeld sind die Dialoge pures Genie. Was kommt zu diesem makellosen Werk noch hinzu? Carter Burwell's großartige Musik."



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