Eine junge Deutsche (Rosalie Thomass) freundet sich mit einer alten Japanerin (Kaori Momoi) an, als sie in die von der Reaktorkatastrophe betroffene Region von Fukushima reist.
Dieses deutsche Drama drehte die Japan-Liebhaberin, Regisseurin und Drehbuchautorin Doris Dörrie ("Kirschblüten") vier Jahre nach dem Tsumami und der dadurch ausgelösten Reaktorkatastrophe am 11. März 2011 im japanischen Fukushima vor Ort. Die Filmemacherin bettet dabei die in Schwarzweiß in Szene gesetzte Geschichte von Freundschaft, Leben und Abschiednehmen in Originalaufnahmen des Tsunami und semi-dokumentarischen Bildern aus dem Katastrophengebiet und von den Überlebenden in den gespenstischen Originalschauplätzen ein. Das Werk lässt den Verlust von Kultur, Hab und Gut, und geliebten Menschen spürbar werden.
Der berührende, teils poetische und hervorragend gespielte "Grüße aus Fukushima" bekam 2016 gute Kritiken und erhielt zwei Nominierungen für den Deutschen Filmpreis als "Bester Film" und für Hauptdarstellerin Rosalie Thomass.
Kritikerin Katharina Zeckau schrieb im "Filmdienst": "Die mit großer Sensibilität ebenso leicht wie poetisch inszenierte Geschichte fügt sich perfekt in die gespenstischen Originalschauplätze ein. Mit stimmigen Bildern und wunderbaren Hauptdarstellerinnen erzählt der liebevoll gestaltete Film eine universell gültige Geschichte vom Leben und vom Abschiednehmen."
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