Eine Frau (Toni Collette) gerät mit ihrer Familie (Milly Shapiro, Gabriel Byrne und Alex Wolff) nach dem Tod der Großmutter in den Sog unheimlicher Begebenheiten.
Regisseur und Drehbuchautor Ari Aster ("Midsommar"), der hier sein Regiedebut gibt, scheute sich, sein Werk als Horrorfilm zu klassifizieren. "Das Ganze beginnt als eine Familientragödie und gerinnt nach und nach zu einem glasklaren Alptraum", umschrieb Aster seinen US-Horrorfilm, der er in Salt Lake City im US-Bundesstaat Utah drehte.
"Hereditary" - "Vererbt", so der Originaltitel - wirkt mit seinem entsetzlichen und ungewöhnlich beunruhigenden Schrecken, der weniger auf Schockeffekte als auf eine sorgfältig kalkulierte Atmosphäre der Furcht setzt, wie ein kalter Hauch, der in Mark und Glieder geht. Eingebettet ist der meisterhaft inszenierte Horror in eine Betrachtung familiärer Dynamiken.
Die Kritiker priesen die 10 Millionen Dollar teure A24-Produktion, während das Publikum sehr gespalten reagierte. Nichtsdestotrotz lief "Hereditary" mit weltweit 80 Millionen Dollar im Jahr 2018 erfolgreich. Die von vielen erhoffte Oscar-Nominierung für die grandiose australische Hauptdarstellerin Toni Collette erfüllte sich indessen nicht.
Kritiker David Bax schrieb in "Battleship Pretension": "Der Film wird mehr und mehr beängstigend, die Zuschauer in Schrecken ertränkend, statt sie mit gelegentlichen Wellen zu bespritzen."
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