Paramount Pictures haben die Verfilmungsrechte an dem Musical "The King and I" von Richard Rogers und Oscar Hammerstein erworben und wollen eine aktualisierte Kinoversion, die frei von Klischees und rassistischen Untertönen sein soll, auf die Leinwände bringen.
Das Musical feierte 1951 seine triumphale Premiere am Broadway und gewann Tony Awards als "Bestes Musical" und für seine Hauptdarsteller Gertrude Lawrence und Yul Brynner, der hier zum Star wurde und das mit der Kinoversion fünf Jahre später zementieren sollte. Er gewann einen von fünf Oscars für die 20th Century Fox-Produktion.
Doch seinen Ursprung hat der Stoff in einem Roman von Margaret Landon, die 1944 in "Anna and the King of Siam" die wahre Geschichte eines Königs im heutigen Thailand erzählte, der im Jahr 1862 für seine Kinder die englische Lehrerin Anna Harriette Leonowens als Gouvernante engagierte. Mit dem Buch landete Landon einen Bestseller, den Fox 1946 sofort als "Anna and the King of Siam" mit Irene Dunne und Rex Harrison verfilmten - aber als Drama, nicht als Musical. Auch in der Fox-Version "Anna and the King" aus dem Jahr 1999 mit Jodie Foster und Chow Yun-Fat wurde geschmachtet, nicht gesungen.