Ein ehemaliger Rennfahrer (Jason Statham) wird fälschlicherweise für den Mord an seiner Ehefrau verurteilt und gezwungen, an einem Autorennen ohne Regeln teilzunehmen, bei dem die Gefängnisinsassen ihr Leben für ein vages Freiheitsversprechen riskieren.
Als der englische Regisseur Paul W.S. Anderson ("Resident Evil") nach dem Erfolg seines Horrorfilms "Alien vs. Predator" im Jahr 2004 bekannt gab, dass er den Thriller "Death Race 2000" ("Frankensteins Todesrennen") mit David Carradine aus dem Jahr 1975 neu verfilmen wolle, musste niemand die Nase rümpfen. Das Original fiel nicht unter den Klassiker-Artenschutz und bot qualitativ noch viel Luft nach oben.
Bis die Kameras drehten, sollten noch ein paar Jahre vergehen, denn Paramount Pictures und das Produzentenduo Paula Wagner und Tom Cruise trennten sich 2006, und das Projekt, an dem sich verschiedene Drehbuchautoren über die Jahre mit unterschiedlichen Skripts abmühten, verschwand in der Schublade. Aus dieser zogen es Universal Pictures heraus und engagierten tatsächlich Anderson als Regisseur, Produzent und Drehbuchautor in Personalunion sowie eine namhafte internationale Besetzung. Cruise war nicht mehr dabei, Wagner schon. Das Budget betrug mit 45 Millionen Dollar das Zigfache der 530 000 Dollar - inflationsbereinigt etwa 2 Millionen Dollar - des drei Jahrzehnte alten Originals. Gedreht wurde im kanadischen Montreal.
"Death Race" ist hirnlos und brutal, aber auch unleugbar flott und spannend geraten. Die Kritiken fielen 2008 gemischt aus, und mit weltweit 76 Millionen Dollar wurde das Werk ein nur mäßiger Erfolg, der nichtsdestotrotz gleich drei Fortsetzungen auf Disc fand.
Kritiker Ken Fox schrieb in "TV Guide": "Der Film wird keine Preise für Intelligenz oder Originalität gewinnen, aber er ist besser gespielt, als man erwarten durfte."
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