Bevor ihre Eltern (Jeanette Hain und Til Schweiger) ihren geliebten Großvater (Dieter Hallervorden) wegen seiner fortschreitenden Alzheimer-Erkrankung in ein Altenheim geben wollen, büchst dessen Enkelin (Emma Schweiger) mit ihm für ein letztes Abenteuer aus.
Mehr Zuschauer als "The Hobbit: The Battle of the Five Armies". Mehr Zuschauer als "The Hunger Games: Mockingjay - Part 1". Mehr Zuschauer als die gesamte Konkurrenz des Jahres 2014. Mit seinem deutschen Drama traf Til Schweiger - Produzent, Regisseur, Drehbuchautor und Nebendarsteller in Personalunion - den Nerv der deutschen Kinogänger. Erstaunliche 7,2 Millionen Besucher strömten in die Kinos der Warner Brothers Pictures-Produktion.
Die Kritiken waren gemischt oder besser: polarisiert. Während einige den Streifen gar als "ärgerlich" bezeichneten, lobten andere die Gefühlstiefe, das herausragende Hauptdarstellerduo und die vielen berührenden Momente. Die Deutsche Alzheimer Gesellschaft erkannte sogar Til's zutreffende Darstellung der Erkrankung an. Schweiger konnte das alles egal sein - das Publikum war klar auf seiner Seite, und nur das zählte letztlich, buchstäblich.
Die Wahl von Dieter Hallervorden für den Part des an Alzheimer erkrankten Großvaters überraschte manchen. Der Regisseur hatte sich für den eigentlich auf komische Rollen festgelegten damals 78-Jährigen entschieden, nachdem er ihn in einem ähnlich süßsauren Part in "Sein letztes Rennen" aus dem Jahr 2013 gesehen hatte. Gedreht wurde in Brandenburg, Hamburg, Schleswig-Holstein, Südtirol und Venedig.
Rudolf Worschech schrieb in "epd film": "Der Film ist eine erstaunlich sensible Auseinandersetzung mit Demenz und Alzheimer. Und Didi Hallervorden spielt alle schwindlig."
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