Ein in die Jahre gekommener Meeresforscher und -filmer (Bill Murray) verbindet sein mühsam zustande gekommenes neues Projekt mit einem Rachefeldzug gegen einen Hai, der seinen Weggefährten gefressen hat.
Wie würde "Moby Dick" wohl aussehen, wenn Wes Anderson ("The Grand Budapest Hotel") ihn verfilmen würde? Exakt wie "The Life Aquatic with Steve Zissou" - so der Originaltitel dieser US-Komödie aus dem Jahr 2004. Anderson verpackt hier eine maritime Abenteuergeschichte, einen Vater-Sohn-Konflikt und eine Familiengeschichte mit seinem einmaligen Schrulligkeitsmarkenzeichen zu einem leise amüsierenden Werk. Ein netter Touch sind die mit Hilfe von Stop Motion-Technik betont künstlich animierten phantasievollen Meerestiere.
Die Walt Disney-Produktion war mit einem Budget von 50 Millionen Dollar Wes' bis dahin teuerster Streifen und wurde in den Cinecittá-Studios in Rom und Umgebung gedreht. Bei nur gemischten Kritiken floppte "The Life Aquatic with Steve Zissou" mit einem weltweiten Umsatz von lediglich 34 Millionen Dollar.
Kritiker Matthew Turner schrieb in "View London": "Stilvoll, skurril, unterhaltsam, mit einem superben Ensemble und einem tollen Soundtrack - ein Leckerbissen für Wes Anderson-Fans, obwohl die Uneingeweihten weniger beeindruckt sein dürften."
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