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Britische Filmemacher rufen um Hilfe

"Die Kinos stehen am Abgrund"

Das britische Kino "steht am Abgrund". So lautet die alarmierende Pandemie-Analyse von über 40 britischen Filmschaffenden, die sich mit einem offenen Brief an Finanzminister Rishi Sunak mit der Bitte um finanzielle Hilfen für die Filmindustrie gewendet haben.

Zu den Unterzeichnern gehören Andrea Arnold, Amma Asante, Simon Beaufoy, Tim Bevan, Danny Boyle, Graham Broadbent, Barbara Broccoli, Iain Canning, Gurinder Chadha, Noel Clarke, Richard Curtis, Stephen Daldry, Gareth Edwards, Eric Fellner, Stephen Frears, Stephen Fry, Sarah Gavron, Jane Goldman, Paul Greengrass, David Heyman, Armando Iannucci, Asif Kapadia, Elizabeth Karlsen, Duncan Kenworthy, Paul King, Jude Law, Philippa Lowthorpe, Andrew Macdonald, Kevin Macdonald, Steve McQueen, Sam Mendes, Peter Morgan, Christopher Nolan, Nira Park, David Puttnam, Lynne Ramsay, Guy Ritchie, Ridley Scott, Emma Thomas, Matthew Vaughn, Ben Wheatley, Michael G. Wilson, Stephen Woolley, Edgar Wright und Joe Wright.

In dem Brief heißt es: "Wir erkennen die Unterstützung an, welche die Regierung bereits geleistet hat, aber wir sind in Sorge, dass dies nicht genug sein wird. Die Herausforderungen sind am schlimmsten für die großen Kinoketten, die noch keine maßgeschneiderte Förderung erhalten haben. Diese Firmen repräsentieren über 80 Prozent des Marktes, bilden in vielerlei Hinsicht seine 'kritische Masse' und fördern auch den Erfolg von angeschlossenen Branchen wie Verleih und Produktion. Ohne sie sieht die Zukunft der gesamten britischen Filmindustrie äußerst gefährdet aus. Wir hoffen sehr, dass die Regierung auf diesen Hilferuf reagiert. Wir brauchen dringend gezielte Förderung, um sicherzustellen, dass zukünftige Generationen den Zauber des Kinos genießen können."


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