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Spider-Man 2 - Tobey Maguire
Spider-Man 2 - Tobey Maguire
© Columbia TriStar

TV-Tipp für Freitag (11.12.): Tobey Maguire steckt in der Klemme

RTL2 zeigt "Spider-Man 2"

"Spider-Man 2", RTL2, 22:45 Uhr
Während Peter Parker (Tobey Maguire) mit persönlichen Problemen zu kämpfen hat, muss er sich als Spider-Man mit dem brillanten Wissenschaftler Doctor Octavius (Alfred Molina) auseinander setzen.

Kaum war "Spider-Man" 2002 mit dem Rekordumsatz von 115 Millionen Dollar am ersten Wochenende in den USA gestartet, gaben Columbia Pictures bekannt, dass es eine Fortsetzung geben würde. Sam Raimi behielt das Megaphon und erhielt ein um 61 Millionen Dollar höheres Budget von unglaublichen 200 Millionen Dollar. Die Weichen sollten Richtung "Neuer Mega-Erfolg" gestellt werden - und die Rechnung ging auf!

Als "Spider-Man 2" im Jahr 2004 auf die Leinwände kam, durchbrach er das ungeschriebene Gesetz, dass Fortsetzungen nicht an das Original herankämen: Die Kritiken waren sogar besser als beim Vorgänger, die Kassen klingelten fast genauso laut, aber vor allem waren Comic- und Fantasy-Fans begeistert und schwärmten von der besten Comic-Verfilmung oder gar gleich vom besten Fantasy-Film aller Zeiten. Mit einem weltweiten Umsatz von 789 Millionen Dollar blieb der Streifen zwar hinter dem Original und dessen 825 Millionen Dollar zurück, war nichtsdestotrotz die dritterfolgreichste Produktion des Jahres hinter "Shrek 2" und "Harry Potter and the Prisoner of Azkaban".

In der Tat sorgen ein unterhaltsamer Bösewicht und der stärkere Schwerpunkt auf den Gefühlswelten von Held und Antiheld für einen intelligenten US-Fantasy-Film mit herausragenden Spezialeffekten.

Als Grundlage dienten Marvel-Comics aus den Sechzigern, insbesondere "If This Be My Destiny...!" von 1966 und "Spider-Man No More!" von 1967. Regisseur Raimi ließ seinen Drehbuchautoren Alvin Sargent aus verschiedenen Drehbuchfassungen die Handlungselemente zusammen stellen, die ihm passten, wobei der Bösewicht Doc Ock zu Ehren kam, der auch schon für "Spider-Man" erwogen worden war.

Gedreht wurde in Chicago, Los Angeles und New York City. Die Tentakel von Doc Ock entstanden in einer Mischung aus Puppenspiel und computergenerierten Effekten. Die Flugsequenzen wurden mit Hilfe der so genannten Spydercam gefilmt, einer ferngesteuerten Kamera an Kabeln, die in großer Höhe geführt werden konnte und im Vorgänger nur in der Schlussszene zum Einsatz gekommen war.

Bei den Academy Awards ging ein Oscar an das Team der Visuellen Effekte; nominiert waren noch Tonmischung und Tonschnitt. Nominiert für den Britischen Filmpreis waren die Visuellen Effekte und der Ton.

Kritiker Jamie Russell schrieb in "The List": "Der Film liefert eine sorgsam ausbalancierte Mischung aus warmherzigem Gefühl und aufregendem Spektakel. Fantasy zum Wohlfühlen, bei welcher der Ton verdunkelt worden ist, ohne zu nah an den Abgrund zu geraten."



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