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Großbritannien öffnet Kinos wieder - teilweise

Proteste von Kinobesitzern

Großbritannien holt seine Kinos aus dem seit dem 5. November dauernden Shutdown. Zumindest teilweise - und das sorgt für Frust bei den Kinobesitzern.

Gestern gab Kultusminister Oliver Dowden bekannt, dass die Lichtspielhäuser ab dem 2. Dezember wieder öffnen dürfen. Bis zu 1.000 Besucher beziehungsweise eine Kapazität von 50 Prozent der Kinosessel - je nachdem, welche Zahl niedriger ist - sind zugelassen. Dies gilt aber nur für Filmtheater, die in Regionen mit einem niedrigen Corona-Infektionsgeschehen liegen. Bei hohen Inzidenzwerten muss das Kassenhäuschen geschlossen bleiben.

Die UK Cinema Association, der Zusammenschluss der Kinobesitzer, kritisiert die Entscheidung: "Die Kinos haben viel in ihre Sicherheits- und Hygienemaßnahmen investiert. Eine Umfrage unter Kinobesuchern hat gezeigt, dass sich 93 Prozent bei ihrem Kinobesuch sicher gefühlt haben. Die jetzige Entscheidung, nicht alle Kinos öffnen zu können, macht es für viele Filmtheater noch schwerer zu überleben, weil es gerade die Weihnachtszeit ist, in der viele Familien in die Kinos gehen. Wir fordern die Regierung daher auf, diese Entscheidung, nicht allen Kinos die Wiedereröffnung zu erlauben, noch einmal zu überdenken, wenn es keinen weiteren Schaden für die englische Kinobranche geben soll."


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