Nach Jahren der Abwesenheit tritt ein transsexueller Vater (Devid Striesow), der sich immer noch in seine weibliche Identität hineinlebt, wieder ins Leben seiner Tochter (Luisa Sappelt).
Dieses deutsche Drama ist der Abschlussfilm von Regisseurin und Drehbuchautorin Sarah-Judith Mettke für die Filmakademie Baden-Württemberg und zugleich nach zwei Kurzfilmen 2012 ihr Spielfilmdebut. Die teamWorx-Produktion entstand in und um Köln und erzählt mit trockenem Humor und überzeugenden Hauptdarstellern eine Eltern-Kind-Geschichte ohne jegliche Klischees oder predigenden Tonfall. Statt dessen entwickelt sich "Transpapa" unaufdringlich und mit vielen Zwischentönen.
Kritiker Ben Kenobi schrieb: "Die größte Stärke ist das Drehbuch - mit großer Sicherheit umschifft es ausnahmslos alle Fettnäpfchen, die sich hier thematisch anbieten: Verurteilung, Verkitschung, Verklärung, Vereinfachung. Was übrig bleibt, ist eine stellenweise irritierende Momentaufnahme, die sich deutlich vor allem dem Realismus verpflichtet fühlt. Die Charaktere haben sich hier nicht der dramatischen Handlung unterzuordnen, nein, die Handlung hat sich den Charakteren zu fügen. Diese erfrischende Perspektive gibt den Figuren ihren Raum, sich glaubwürdig zu entfalten, und plausibilisiert zugleich ihr Handeln."
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