Der unter Gedächtnisverlust leidende Symbologie-Professor Robert Langdon (Tom Hanks) eilt mit einer Ärztin (Felicity Jones) quer durch Südeuropa, um einen global tödlichen Plan zu vereiteln.
Bei den Kritikern waren die Dan Brown-Adaptionen durch Ron Howard ("Solo: A Star Wars Story") nicht gut angekommen, aber das laute Klingeln der Kinokassen bei "The DaVinci Code" im Jahr 2006 und "Angels and Demons" ("Illuminati") von 2009 ließen Columbia Pictures rund zehn Jahre nach der ersten Verfilmung gerne grünes Licht für einen dritten Part geben.
Mit "Inferno" verfilmte Howard den gleichnamigen vierten Robert Langdon-Roman aus dem Jahr 2013 und wob wie dieser zahlreiche Aspekte aus Dante's "Göttliche Komödie" und deren Zahlenmythologie, Codes und Symbole ein, die nun Anlass für eine hektische 75 Millionen Dollar teure Schnitzeljagd gab. Gedreht wurde vor Ort in Venedig, Florenz, Istanbul und in Budapest, wo auch die Studioaufnahmen in den Origo-Studios entstanden.
Der US-Kriminalfilm ist visuell prächtig und unterhaltsam geraten, allerdings auch "intergalatisch doof", wie der englische Kritiker Mark Kermode ätzte. Damit war er nicht allein - die Rezensenten verrissen auch diese Brown-Adaption. Und auch diesmal scherte es das Publikum nicht: Mit weltweit 220 Millionen Dollar lief "Inferno" 2016 erfolgreich, wobei das internationale Geschäft den Flop auf dem US-Heimatmarkt mehr als wettmachte.
Kritiker Pete Hammond schrieb in "Deadline": "Für diesen Film sollte niemand planen, sich einen Smoking für die Oscar-Gala zuzulegen, aber was ist falsch an etwas gutem, altmodischem Spaß und einem prächtigen Schwenk durch schöne europäische Städte?"
Hier geht es zum kompletten TV-Programm