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Urlaubsreif - Drew Barrymore und Adam Sandler
Urlaubsreif - Drew Barrymore und Adam Sandler
© Warner Bros.

TV-Tipps für Samstag (24.10.): Drew Barrymore und Adam Sandler machen Ferien

Sat1 zeigt "Urlaubsreif"

Am Samstagabend benötigen Spielfilm-Fans nur einen Sender: Sat1! Im Spätprogramm läuft dort die Komödie "Urlaubsreif" mit der "Wedding Singer"-Reunion Drew Barrymore und Adam Sandler, gefolgt von dem Thriller "13" mit Sam Riley im Nachtprogramm.

"Urlaubsreif", Sat1, 22:25 Uhr
Nach einem katastrophal verlaufenen Blind Date treffen sich eine allein erziehende Mutter (Drew Barrymore) und ein allein erziehender Vater (Adam Sandler) in einem Ferienort in Südafrika wieder, wo ihre gegenseitige Zuneigung wächst, von der ihre Kinder profitieren.

In der Industrie als "Adam Sandler's Family Vacation" verspottet, ist diese US-Komödie aus dem Jahr 2014 der Beweis, dass aller guten Dinge nicht immer drei sind. Aus dem Trio der Werke, in denen Sandler und Drew Barrymore zusammen spielen, ist "Blended" ("Gemischt", so der Originaltitel) nach "The Wedding Singer" und "50 First Dates" der schwächste. Der Filmtitel spielt auf die Patchwork-Familiensituation in der Handlung an.

Sandler-Intimus Frank Coraci, der hier zum vierten Mal den Akteur anleitete, setzte die 40 Millionen Dollar teure Warner Brothers-Produktion im südafrikanischen Sun City und im US-Bundesstaat Georgia in Szene, wobei viele Mitglieder von Adam's Familie mitwirkten, so seine Frau, seine beiden Töchter und seine Mutter.

Der Streifen taumelt zwischen harmloser Slapstick und Schmalz, ohne eine Linie zu finden und produziert hauptsächlich Langeweile. Immerhin verzichtet er auf Toilettenhumor, dem sich so viele - gerade auch Sandler's - Komödien verschrieben haben, und strahlt einen warmen, süßen Charme mit zwei sympathischen Hauptdarstellern aus, die noch immer die Funken fliegen lassen können.

Die Kritiker verrissen den Film in der Luft, und in den USA floppte die Produktion. International lief er erfolgreicher, so dass am Ende mit 120 Millionen Dollar weltweit wenigstens noch die Schwarze Null für Warner Brothers stand. Bei den Goldenen Himbeeren wurden Barrymore, Sandler und Nebendarsteller Shaquille O'Neal als "Schlechteste Schauspieler" nominiert.

Kritiker Gary Goldstein schrieb in der "Los Angeles Times": "Eine lustige und größtenteils unterhaltsame Klamotte. Der Trick: Erwartungen runterschrauben."



"13", Sat1, 00:40 Uhr
Ein junger Mann (Sam Riley) nimmt die Identität eines Toten an und taucht in eine Untergrundwelt ein, in der Männer mit dem Leben Anderer spielen.

2005 hatte der georgische Regisseur und Drehbuchautor Géla Babluani sein gelungenes Regiedebut mit dem französischen Thriller "13 Tzameti" gegeben; fünf Jahre darauf bekam er die Gelegenheit, sein Werk nochmal mit einer internationalen Starbesetzung - neben Sam Riley sind unter anderem Mickey Rourke, Jason Statham und Ray Winstone zu sehen - neu zu verfilmen.

An die Qualität des Originals kommt dieser US-Thriller nicht ansatzweise heran, was ausgerechnet am namhaften Ensemble liegt, das den Fokus etwas zu sehr von der Hauptfigur nimmt. Nichtsdestotrotz ist die in New York City gedrehte Independent-Produktion spannend.

Die Kritiken für "13" fielen 2010 schlecht aus, und in den USA feierte der Streifen seine Premiere nur auf Disc, desgleichen in Deutschland.

Kritiker Keith Uhlich schrieb in "Time Out": "Abgesehen von einigen die Charaktere vertiefenden Rückblenden, einer furchtbaren Musik und schweißtreibender Farbphotographie, ist das der gleiche Film wie das Original - ein kurzweilig spannender Zeitvertreib."



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