Drei junge Leute (Jane Levy, Dylan Minnette und Daniel Zovatto) wollen einen alten blinden Mann (Stephen Lang) ausrauben, der sich als nicht so hilflos wie erwartet herausstellt.
Einen schlichten und kleinen US-Horrorfilm ohne übernatürliche Elemente wollte der uruguayische Regisseur und Drehbuchautor Fede Alvarez ("The Girl in the Spider's Web") drehen - und das gelang ihm hier bestens, wie 2016 auch die fast durchweg positiven Kritiken und der kommerzielle Erfolg in Höhe von weltweit 158 Millionen Dollar bei Kosten von gerade mal 10 Millionen Dollar untermauerten.
Alvarez stellt das Konzept der Hausfriedensbruchfilme quasi auf den Kopf, indem er den Einbruch aus Sicht der Einbrecher schildert, für die dann wiederum das Haus zu einer Falle wird, aus der es scheinbar kein Entrinnen gibt. Die geschickte Wendung der starken Ausgangslage inszeniert er überzeugend schaurig-spannend und insbesondere deshalb so wirkungsvoll, weil er das Ganze einfach hält.
Einige Außenaufnahmen der Sony Pictures-Produktion entstanden am Spielort Detroit im US-Bundesstaat Michigan, während die Innenaufnahmen in den Stern Film Studios im ungarischen Pomáz gedreht wurden.
Kritiker Dan Scully schrieb in "Cinema 76": "Ein spannender Schocker, der übersprudelt vor Grauen, Gewalt und so ziemlich jeder Körperflüssigkeit, die sich denken lässt. Die Art Film, die man nicht nur gesehen, sondern erlebt haben muss."
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