In der Purge-Nacht, in der alle Verbrechen von Staats wegen erlaubt sind, versuchen drei Gruppen von Menschen in den Straßen von Los Angeles zu überleben.
"The Purge" war 2013 kein herausragender Erfolg gewesen, hatte schlechte Kritiken und negative Zuschauerreaktionen geerntet. Doch eins sprach für den von Preiswert-Produzent Jason Blum für Universal Pictures produzierten Streifen - er hatte nur lächerliche 3 Millionen Dollar gekostet, und da wirkten die 89 Millionen Dollar Einspiel weltweit schon wie ein Blockbuster-Ergebnis.
Und so erhielt Regisseur und Drehbuchautor James DeMonaco sofort die Chance für einen Nachfolger, der ihm nach allgemeiner Anerkennung besser gelang als das Original. Während dieses seinen Schauplatz auf ein verbarrikadiertes Haus konzentriert hatte, öffnete der Filmemacher die Fortsetzung auf die Straßen von L.A., wo auch für 11 Millionen Dollar gedreht wurde. So klug oder wichtig, wie DeMonaco sein Werk wohl gerne gehabt hätte, ist ihm der US-Horrorfilm nicht gelungen, aber den ungewohlichen Ehrgeiz dieses ungeschminkten und grausigen Streifens muss man schon respektieren.
"The Purge: Anarchy" erhielt 2014 gemischte Kritiken und lief mit weltweit 112 Millionen Dollar noch erfolgreicher als der Vorgänger, so dass auch hier ein weiteres Sequel nicht lange auf sich warten ließ: Zwei Jahre später kam "The Purge: Election Year" in die Kinos, der nochmals ein Stück erfolgreicher laufen sollte.
Kritiker Jason Best schrieb in "Movie Talk": "Die Flucht- und Kampfszenen sind spannend, aber das langsam vor unseren Augen entstehende größere Bild einer Welt, in der die Reichen die Armen erbarmungslos Jagd auf die Armen machen, ist noch unheimlicher."
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